Peter Alexander Lutze

Abhängigkeit!

Die Droge bestimmt mein Leben,
ich habe ihr alles gegeben.
Liebe,Freundschaft,alles vorbei.
das schlimme
es ist mir einerlei.

Ich lass mich fressen von ihr,
da gibt es kein "Wir".
Nur die Frage
wie kommt das Geld zu mir
daß ich brauch zum weiterleben
zu überleben


Wann steh ich auf, bin fähig dazu
das Gift lässt mir keine Ruh
in mir gibt es kein " du "
nur ich, ich, ich
es ist erbärmlich,mir hörte keiner zu
jeder für sich will seine Ruh

Zähle nicht die Spiegel,die ich zerschlug
was ich sehe, nichts als Betrug
mein wahres "Ich"  ist fürchterlich
es gibt keinen Verzicht auf das Gift
immer mehr zerstört es mich
lässt zurück ein Trümmerfeld


Ein Leben ohne Ziel,voller Gleichgültigkeit
leben in Selbstverachtung
keinen Willen mehr, zu nichts mehr bereit
nür lügen, lügen,erst belüg ich mich
dann die anderen die so sind wie ich
Ein Leben im Sumpf der Einsamkeit
Hoffnungslosigkeit und auch Dunkelheit

Zum Schluß der Wunsch dem ein Ende zu machen
was übrig ist, ein Leben in Traurigkeit
ohne Lachen 
zu entzünden ein Feuer, dann der Gnadenschuß,
dies ist übrig,ein kranker Entschluß.

Die Droge übrig, das letzte Inventar
jemand kam, der letzte Freund es war
er gab mir den Stoß, brachte mich zu Fall
es kam langsam wieder Leben in mich
Einsicht kam, die Kälte wich
Stück um Stück zurück aus dem kaputten Ich

Ein ständiges war, ist und wird sein
macht mich auf Dauer sehr allein
Vorsätze gefasst mit Gift in mir
sind es nicht wert ohne ein " wir "
lass mich in Ruh, verschwinde
aus meinem Kopf, aus meinen Wünschen
aus meinem Leben, aus meinem Sein

wenn das nicht geht bleib ich allein

suchtkrank..was bedeutet dies in unserer gesellschaft..sucht..ein wort das klingt wie " gezeichnet sein, einen virus in sich zu tragen "..nur,im allgemeinen ist er nicht übertragbar..dieser " virus "..zu seiner entstehung tragen alle möglichen gründe bei..tod eines geliebten menschen..verlust der arbeit..krankheit..nur um ein paar gründe zu nennen..das thema ist viel zu komplex..als dass ich es hier in meinem kommentar entsprechend erläutern könnte..wichtig ist zu wissen...es gibt eine chance, dieser " krake " die stirn zu bieten..vorab nöchte ich noch sagen,niemand..absolut niemand ist von natur gegen den " virus " SUCHT geimpft..es kann buchstäblich jeder mensch von ihm aus dem seelischen gleichgewicht gebracht werden..was ihn bisher geschützt hat,war/ist sein für ihn(menschen)intaktes leben..er verfügt über ein von der natur mitggegebenes imunsystem..solange alles in einem menschen stimmig ist..ist er der " droge ",..gleich welches gift..sucht ist sucht für mich, nicht hilflos ausgeliefert..jedoch ist dieser schutz nicht mehr vorhanden, wird er ein opfer..ob bewusst geschehen..oder aus neugier bei kindern, kann es ebenso ausgelöst werden wie durch eine vorangegangene
krankheit..schmerzen,die mit bewusstseinsverändernden mitteln behandelt,gelindert werden sollen..alles,jedes medikament..welches auf das zentralvegetative nervensystem einwirkt..hat suchtförderndes potential(psychopharmaka).....

da hilft kein verniedlichen, kein wegsehen, kein retouschieren seitens der ärzte,"es ist zum wohle des patienten"..ich habe im laufe der zeit ärzte kennengelernt,die besser banker geworden werden, als den schmelz des hypokratischen eides über ihre zunge fliessen zu lassen..überall gibt es schwarze schafe..auch in dieser zunft,"dealer in weiss" nenne ich sie..heute..17 jahre,nachdem es begann.bei mir durch einen unfall verursacht...nichtsdestotrotz gibt es hilfe,wo der kranke entscheiden kann,sie anzunehmen oder es zu lassen..akzeptanz..ist das zauberwort..ein süchtiger mensch,der sich zu seiner sucht bekannte,ihr in ihre "treuen" augen schaut,ohne den blick zu senken..hat den ersten schritt getan..oft wird sie(sucht) wie ein freund empfunden..nur ist dieser freund ein sehr stiller,er wiederspricht nicht, er hilft dem kranken zu bemänteln, zu täuschen..süchtige sind "meister der lüge"..besonders im bezug auf sich selbst..verneinug tötet, bejahung hilft heilen...

verwandte, freunde und partner fühlen sich oft hilflos,..wütend kämpfen sie gegen einen unsichtbaren feind..und das zehrt an den kräften, verunsichert, ängstigt..fördert panik..dies alles hilft der sucht zu überleben...ich bitte nur darum nachzudenken, "wem helfe ich womit"??..die SUCHT..ist schon seit,bezw.je nach sichtweise erst..1968 als KRANKHEIT..anerkannt,nur hat sie eine schwache lobby..
für viele ist wegsehen, übersehen, verniedlichen immer noch die einfachste lösung.

noch ein persönliches wort zum thema.."kann canabis eine/die SUCHT..suchtverhalten.. auslösen bezw.fördern"
sage ich..eindeutig JA..es gibt menschen, die sagen haschisch sei immer noch besser als alkohol..dass ist schlichtweg falsch..haschisch trägt, einfach gesagt, genauso zur gehirnschrumpfung bei wie alkohol.nur der vorgang wie es dazu kommt, ist ein anderer.ob ich nun verdumme(alkohol)..oder verblöde(haschisch) ist gleichgültig.unterm strich kommt dasselbe heraus. alles andere ist unsinn..wenns jemand interessieren sollte,bin ich bereit..vorausgesetzt ich bemerke,die vernunft regiert,lächel..diesbezügliche fragen zu beantworten..mit freundlichen grüssen,p.alexander lutze
Peter Alexander Lutze, Anmerkung zum Gedicht

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