Karl-Heinz Fricke
Dumme Angewohnheiten
Man liest es dort - man liest es hier,
der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
In vieler Hinsicht ist er dumm,
geschrieben hier steht das Warum.
Im Anfang hat er das Bestreben,
er möcht’ gesund und lange leben.
Durch Arbeit und durch Sport und Spiel
kommt mancher Mensch sehr schnell zum Ziel.
Doch leider gibt es viele Laster,
und manches Sein wird zum Desaster.
Wer sich auf schlechte Bahn begibt,
der sehr bald aus den Latschen kippt.
Er ißt und frisst ganz ungehemmt,
drum ihn man einen Fresssack nennt.
Dann muss er seine Wampe reiben,
man kann sehr vieles übertreiben.
Zuerst war's nur 'ne Flasche Bier,
dann werden's schnell zwei, drei und vier.
'ne Flasche Korn kommt noch hinzu,
dann hat die liebe Seele Ruh'.
Er fährt auch oftmals in die Stadt
und kommt nach Hause müd und matt.
Dort Weiber aus dem Fenster hängen,
die jeden Kerl zur Liebe drängen.
Man hatte früh sich dran gewöhnt,
die Qualmerei ist nun verpönt.
Zu hören waren bitt're Klagen,
der Gestank sei nicht zu ertragen.
Verderblich sind die bösen Drogen,
schon mancher hat sich selbst betrogen.
Ein Schlussstrich ist sehr schnell gemacht,
wenn man die Folgen nicht bedacht.
Es sehen manche Leut' nicht ein,
dass Laster bringen schlimme Pein.
Wer gern verlassen möcht’ die Erd,
der hat verkannt des Lebens Wert.
Karl-Heinz Fricke 19.12.2016
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.12.2016.
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