Robert Nyffenegger

Wär ich doch nur ein Muslim Mann

Wär ich doch nur ein Muslim Mann,
Dann hätt ich drei vier Frauen.
Mit zwanzig Kinder gut daran,
Die Frauen müssten schauen.
 
Doch da das hier nicht üblich ist,
All unterm selben Dach,
So denkt der gute liebe Christ,
Kommt jede in ein Fach.
 
Und ich als braver Muslim Mann,
Mich zwingt das nun zum Reisen.
Ich tue alles was ich kann,
Um Arbeit nachzuweisen.
 
Doch bleibt zum Suchen keine Zeit,
Bin auf Besuch der Frauen.
Das tut mir wirklich ziemlich leid,
Darauf kann jeder bauen.
 
Sowas steht selten in der Presse,
Die halten lieber ihre Fresse,
Denn Gutmensch möcht ein jeder sein
Und nicht so ein Proletenschwein..
 
Eugen Sorgs «Randnotiz» ist in der Basler Zeitung erschienen:
 
„Ein ehemaliger Autohändler flüchtete von Syrien nach Deutschland, wo er mitsamt seinen vier Frauen und seinen 23 Kindern als Flüchtling anerkannt wurde. Eine teure Familie für den Staat.
Da Polygamie als Familienmodell im deutschen ­Sozialhilferecht nicht vorgesehen ist, musste sich Ghazia für eine Hauptfrau entscheiden, während die übrigen Frauen mit den jeweiligen Kindern in anderen Kommunen untergebracht wurden.“  360 000 Euro pro Jahr bezahlt der Staat für die arabische Grossfamilie, schätzte ein Finanz-Experte des Deutschen Arbeitgeberverbands.
 
 
 

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