Jürgen Wagner
Am Ende des Tages
Mein Tagewerk ist fast vollbracht,
mein Kleid jedoch zerschlissen
In Bälde lege ich es ab
zur stillen Ruh der Nacht
Es war ein neblig kühler Morgen,
erst mittags kam die Sonne durch
Da sah ich einen Pilgerweg,
nahm ihn mit wenig Sorgen
Das hohe Ziel in Herz und Sinn
gab Kraft und großen Mut
Ich reiste weit und reiste quer
mit innerem Gewinn
Doch unerreichbar jener Wein,
den ich mir einst erkor
Glückselig, wer da Menschen hat
und kann mit ihnen sein
Die Trauben wurden eingebracht,
gekeltert und zertreten
Der Winzer wollte guten Wein
und hat's noch gut gemacht
Bild © Renate Wefers - Fotolia.com
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Jürgen Wagner).
Der Beitrag wurde von Jürgen Wagner auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2017.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).