Liebe Irene,
so ging es wohl jedem schon einmal,
dass er die verlorenen Schätze der
Kindheit zurück sehnt. Bei mir waren es
Hefte mit Klebebildern aus der Zeit
meines Vaters als er noch ein kleiner
Junge war. Es gab eines über Afrika und
eins über Südamerika. Das aus Afrika
scheint in meiner Erinnerung noch aus
der Nazi-Zeit zu stammen. Irgendwann
waren sie vom vielen Lesen wohl so
zerschlissen, dass meine Eltern sie
wegwarfen. Es ist schade um den Verlust
solcher Zeitzeugen.
Liebe Grüße aus der Gegenwart, dein
Andreas
Andreas Vierk08.01.2017
Liebe Irene,
auch zu meiner Zeit hatten die Mädchen noch
Poesiealben. Ob es so etwas wohl heute noch gibt?
Vor ein paar Jahren bekam ich ein altes Poesiealbum
geschenkt. Es ist 101 Jahre alt. Ein Cousin von mir
entdeckte es auf einem Flohmarkt und beim
Durchblättern stellte er fest, dass sich darin unsere
Großtante verewigt hatte. Er hat es mir geschenkt, was
mich sehr gefreut hat, denn es ist ein wunderschönes
Dokument seiner Zeit.
Liebe Grüße, Ralf
digger09.01.2017
Liebe Irene , Erinnerungen über viele Jahre zu erhalten , ist garnicht so einfach. Egal ob bei Umzügen, Haushalts-
auflösungen oder Hausbränden sind schon viele Erinnerungsstücke vernichtet worden wie zum Beispiel Dein Poesiealbum.
Man kann die Uhr leider nicht zurückdrehen, sodass der Wunsch,sich in alte Zeiten zurückzuversetzen,nleider nicht erfüllt werden kann.
LG Hans-Jürgen
ketti09.01.2017
Liebe Irene,
neben vielen Fotos aus unserem Leben
habe ich auch eine große Blechbüchse
in der sich Gegenstände der Erinnerung
befinden. Unter anderem ein
Poesiealbum mit vielen Sprüchen. Ich
lese sie von Zeit zu Zeit immer mal
wieder und denke zurück.
Gern gelesen dein Gedicht.
Herzlich, Karl-Heinz
Goslar09.01.2017
Liebe Irene,
ach das tut mir leid. So ein Unglück bleibt ein Leben lang und gerade das Poesiealbum ist so ein kleiner Festhalter an der Kinderzeit. Meines habe ich noch und ein Vers darin bewegt mich noch heute, als da war:" Wenn Du einst nach vielen Jahren, dieses Büchlein nimmst zur Hand, denk daranm, wie froh wir waren, auf der kleinen Schülerbank". Also so schnell geht es, heute ist - nach vielen Jahren. Aber, lach, ich war nie froh in der Schule(Kloster). Für mich war sie ein Gräuel. Also die Kinderzeit zu Hause war schön, mit lieben Erinnerungen, aber die Schule eine Katastrophe,
liebe Grüße,
Heidi
Alidanasch09.01.2017
Liebe Irene, ich hab es noch irgendwo.
Und unauslöschlich hat mir eine Lehrerin
(geradezu drohend) da hineingeschrieben:
"Immer rastlos musst du streben,
nie ermattet stille stehn ..." (den Rest
habe ich vergessen). Vermutlich ist das ein
Vers von Schiller. Und es wurmt mich, dass ich
nicht weiß, wo es, das Büchlein, steckt. ...
LG Inge
Alma Brosci09.01.2017
Liebe Irene, das Thema deines schönen, aber unglücklich endenden Gedichts kann ich gut nachvollziehen. Weiß nicht, ob du mal mein "Das alte Poesiealbum" gelesen hast. Du siehst, vieles bekommt mit zunehmendem Alter wieder einen höheren Stellenwert. Alles Gute für dich in 2017 und liebe Grüße. RT
rainer11.01.2017