Rainer F. Storm
ENDLICH SCHNEE ! ? !
Mein lieber Mann war das ein Bangen!
Doch jetzt ist Schnee in Massen da!
Zur Weihnachtszeit war´s ringsum aper,
soweit man mit dem Auge sah.
Kein Lift war wirklich in Bewegung.
Kein Après - Ski, kein Party - Hit.
Zwar wurde viel vom Schnee gesungen,
doch dafür braucht man keinen Splitt.
Die Kinder wurden ungeduldig.
Die Alten mürrisch und nervös.
Gebucht war längst schon manche Bleibe,
so richtig teuer und pompös.
Ein Glück, dass es den Kunstschnee gibt,
denn sonst wär überhaupt nichts los.
Doch dort ist dann, wie doch so oft,
der Massenandrang riesengroß.
Auf viel zu engen Kunstschnee - Pisten
kommt man sich sehr oft viel zu nah.
Doch durch den Umschwung und den Schneefall,
ist plötzlich Platz für alle da.
Mit Sturmtief „Axel“ kam die Wende
und „Egon“ weitete es aus.
Im Norden brachten sie die Sturmflut -
im Süden Schnee vor jedes Haus.
„Brigitta“ lässt die Sonne scheinen.
Wohl dem, der jetzt noch Urlaub hat.
Im Berg herrscht jetzt ein reges Treiben -
im Tal da sind die Straße glatt.
So ist es nun einmal im Leben,
denn die Natur macht was sie will.
Sie richtet sich nicht nach den Ferien.
Sie kommt und geht: mal laut, mal still.
Und das ist gut so, liebe Leute,
denn nicht ein jeder braucht den Schnee.
Was für den einen Glücksgefühle,
das tut vielleicht dem andern weh.
So will ich es Euch überlassen:
Ob mancher gern zum skifahr´n fährt
und oder, dass vielleicht der and´re,
nicht gern den Schnee vom Gehsteig kehrt ? ! ?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.01.2017.
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