Robert Zabek
Durch den Tag und die Nacht
der tag ist müd' geworden
und lässt erschöpft
die zügel schleifen
auf ein wort
die dämmerung
sich
in seinen sattel
schwingt
lang ersehnter abend
aus deinen augen
lächelt
sehnsucht
kurz
dem horizont
sie treibt
abendröte
ins gesicht
bäume
tauschen
leise
flüsternd
zärtlichkeiten
aus
das zwitschern der vögel
bis zum morgengrauen
heimlich,
in der stille döst
ein sturm zieht auf
es knurrt sein magen
die fassung er verliert
herrenloses laub
auf den strassen
wird
gewissenlos
delogiert
das licht der laternen
hält aller dunkelheit stand
stumme zeugen
brechen mutig nun
ihr schweigen
hoch oben
am sims
sichtlich
unwohl
noch immer,
den jalousien
laut
schlottern
die
knie
der morgentau
dem grashalm
feucht
die schenkel
herunter
tropft
heimliche liebschaft
stets
ihre spuren verwischt,
nach jeder nacht
die dich bewegt
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Robert Zabek).
Der Beitrag wurde von Robert Zabek auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.07.2017.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).