die inszenierte misere

02.09.2017
die inszenierte misere

merkel liegt mit 17 %
uneinholbar vor schulz
mit ihrer schlafwagenpolitik
samt schulz als schaffner
niviliert sie jede innovation
auf ihre eigene lahmarschigkeit
schulz spielt dieses duett nach
seinen möglichkeiten mit
er möchte seine gegnerin
nicht zu stark angreifen
ja verdammt noch mal
warum denn nicht
es ist ein dümpelwahkrampf
eigentlich sollte man annehmen
12 jahre merkel seien ausgelutscht
es fehlt der pep auf beiden seiten
& zu guttenberg meint zu seiner
selbst inszenierten plagiatsaffäre
„jetzt ist es auch mal gut“
sechs jahre nach seinem
rücktritt als kriegsminister
greift er in den csu-wahlkrampf
ein & plagiiert erneut
„alte liebe rosneft nicht“
aus der faz von sebastian reuter
das gazprom gerd mit putin
einer liebesbeziehung bezichtigt
mit solch einem gepänkel
wird der wahlkrampf in bayern geführt
der alte plagiierer kann’s halt nicht lassen
das so genannte duell
zwischen den großen parteien
verkommt zur elenden langeweile
da ändert auch der wahl-o-mat
nichts an dieser inszenierten misere

© fritz reutemann poet * freihofstr. 1 * 88131 lindau * tel: 08382/73990 * e-mail: frireu -at- AOL -dot- com