Ulrike M. Dierkes
Müßiggang
(meine allererste Reim- Lyrik)
Er sass
auf seinem Canapeé
und trank ’ne Tasse
Lotustee und rauchte
eine Zigarette und las
dabei in der Gazette
und seine Schwestern
Mutter, Base, sie alle
rümpften nur die Nase
ob seines exzentrischen
Hanges des unverdienten
Müßigganges, und später
dann beim Néscafé, kam
ihm eine Schnapps-Idee,
er griff zum Zettel und
zum Füller, und seine
Story wurd’ ein Knüller.
Doch dies war diesen
Superpimpfen ein neuer
Grund zum Naserümpfen.
Sehr verbissen, konzentriert
hat er sich so hochsinniert,
und als er’s zu Erfolg
gebracht, hiess es, dies
kam über Nacht und er
wurd’ mit Neid bedacht.
(Ulrike M. Dierkes, 1980)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2018.
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