Olaf Lüken
Ängste unterm Lyrikmond
Stadt und Dörfer sind verlassen.
Dunkelheit in jedem Haus.
Ausgezogen sind die Massen
Und die Welt sieht einsam aus.
Wo ist nur der Mensch geblieben ?
Schaue in die Welt hinaus.
Hat man sie nachts fortgetrieben ?
Angst frisst meine Seele auf.
Irre durch die großen Städte,
Dörfer, Wiesen, Wald und Feld.
Steige über tausend Stätte,
Wandle unterm Sternenzelt.
Wo ist nur der Mensch geblieben ?
Wurde er ins All gejagt ?
Was geschah mit meinen Lieben ?
Wahn und Irrsinn, viel gewagt.
Will mir schon das Leben nehmen,
Werd' rasch wach durch einen Knall.
Alles nur geträumt soeben.
Menschen seh' ich, überall.
(c) Olaf Lüken (2018)
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Olaf Lüken).
Der Beitrag wurde von Olaf Lüken auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.12.2018.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).