Yanni Yansan
Ein Lächeln
Ich liege im Bett und die Gedanken sind bei dir. Ich frage mich, wieso bist du nicht bei mir? Ich lasse den Tag, die Zeit seit wir uns kennen, vor meinem inneren Auge ablaufen.
Lächeln
Ein Lächeln umspielt sanft meine Lippen
Ich nehme dein Bild zur Hand, streiche sanft über deine Wangen. Ein Kribbeln macht sich in mir breit. Nur allein bei der Vorstellung, wie es in Wirklichkeit sein wird.
Lächeln
Ein Lächeln, das immer wieder zum Vorschein kommt, wenn ich abtauche in die Welt der Gefühle
Ich streiche noch einmal sanft über das Foto und die Sehnsucht wächst zu einem riesigen Klos heran. Nimmt mir fast die Luft zum atmen. Aber dann denke ich an unsere Zeit, die kommen wird und der Schmerz verwandelt sich.
Lächeln
Ein Lächeln, das alles Böse der Welt vergessen läßt
Ich schließe die Augen. Dein Bild in meinen Händen, der Duft deines Briefes in der Nase. Die Gedanken sind frei wie die Schmetterlinge in mir. Ich fliege zu dir, nimm dich in die Arme und lehne meinen Kopf an dich.
Lächeln
Ein Lächeln, geboren aus Liebe und Glück
Ich spüre deine Hand auf meinem Rücken, blicke auf und seh in deine Augen. Ich seh das Funkeln in ihnen. Unsere Lippen nähern sich.
Lächeln
Ein Lächeln, das dir zeigen soll, wie glücklich mich der Augenblick macht
Ich spüre unweigerlich eine kalte Hand. Erschrocken öffne ich die Augen und blicke um mich. Blicke in eine Leere. Die Realität holt mich ein. Es war alles nur ein wunderbarer Traum.
Lächeln
All mein Lächeln ist verschwunden und ich erkenne:
Das Funkeln deiner Augen waren meine Tränen, die sich ihren Weg gesucht haben
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.07.2004.
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