Manfred H. Freude
Wirklichkeitsgleichnis
Bewusstlos trat ich in den großen Raum und nehme Platz
Falle in die bequemen Sitze zum Träumen
Den Traum den ich durch einen Spalt betrat
Hab ich mit Neugier und mit Münze bezahlt
Schon erscheinen an den Wänden die flackernden Bilder
Steige ich sofort ein in die bewegten Bilder
Das Auge gebiert die Bilder sofort
Geblendet von der Schönheit der Realität
Nicht täuschend lassen erkenne ich den Raum
Es bleiben an den Wänden die wahren Bilder
Begreife ich die Realität meines Sitzplatzes
Und lasse Bilder an mir vorüberziehen
Mit allem Wissen meiner Wirklichkeiten
Verlasse ich nun den geschlossenen Raum
Und bin eins mit den objektiven Bildern
Die mich hinaustragen in meine Eigene Welt
Der Natur gegenüber bleibt der Gedanke dunkel
Täuschen wir uns nicht, spätestens wenn wir erkennen
Wenn wir nur den eigenen Leib erkennen
Und für immer schweigen könnten
Aachen, 2004-06-19
*************************** Autoreninfo ***************************
Manfred H. Freude *1948 in Aachen
Lyrik, Philosophisches, Escapistenlyrik, Natur, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle,
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2004.
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