Manfred H. Freude

Wirklichkeitsgleichnis

Wirklichkeitsgleichnis

Bewusstlos trat ich in den großen Raum und nehme Platz
Falle in die bequemen Sitze zum Träumen
Den Traum den ich durch einen Spalt betrat
Hab ich mit Neugier und mit Münze bezahlt

Schon erscheinen an den Wänden die flackernden Bilder
Steige ich sofort ein in die bewegten Bilder
Das Auge gebiert die Bilder sofort
Geblendet von der Schönheit der Realität

Nicht täuschend lassen erkenne ich den Raum
Es bleiben an den Wänden die wahren Bilder
Begreife ich die Realität meines Sitzplatzes
Und lasse Bilder an mir vorüberziehen

Mit allem Wissen meiner Wirklichkeiten
Verlasse ich nun den geschlossenen Raum
Und bin eins mit den objektiven Bildern
Die mich hinaustragen in meine Eigene Welt

Der Natur gegenüber bleibt der Gedanke dunkel
Täuschen wir uns nicht, spätestens wenn wir erkennen
Wenn wir nur den eigenen Leib erkennen
Und für immer schweigen könnten











Aachen, 2004-06-19

*************************** Autoreninfo ***************************
Manfred H. Freude *1948 in Aachen

Lyrik, Philosophisches, Escapistenlyrik, Natur, Gedanken, Allgemein, Nachdenkliches, Gefühle,
© 2004 MANFRED H. FREUDE


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Buch von Manfred H. Freude:

cover

FREUDE - Das dichterische Werk 2002 - 2006. Freude beim Lesen von Manfred H. Freude



Gedichte Edition. Manfred H. Freude, geboren in Aachen, lebt und arbeitet in Aachen. Erste Gedichte 1968. Er debütierte 2005 mit seinem Gedichtband: Alles Gedichte – Keine Genichte. Weitere Gedichte und Essays in verschiedenen Anthologien, Zeitschriften; Prosa und Lyrik im Rundfunk und in weiteren sechs Gedichtbänden. 2007 wurde eines seiner Dramen mit dem Titel: Im Spiegel der Ideale aufgeführt; 2008 sein Vorspiel zum Theaterstück: Faust-Arbeitswelten. Sein letzter Gedichtband heißt: Vom Hörensagen und Draufsätzen. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen. Er studiert an der RWTH Aachen Literatur, Kunst und Philosophie.

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