Matthias Palapies
Das Ende ist immer ganz hinten
Vorne ist da, wo der Anfang ist.
Der Eingang ist gleich bei der Tür.
Verfaultes Stroh nennt man auch Mist.
Da kann sogar ich nichts dafür.
Die Milch läuft aus, wenn sie überkocht.
Ein Ring ist ein Loch mit was drum.
An einer Kerze brennt nur der Docht.
Wer das nicht weiß, der ist dumm.
Ein Mensch, der nicht atmet, ist meistens tot.
Legt man wo Feuer, dann brennt's.
Bei Krupps in den Hochöfen backt man kein Brot.
Wer etwas weiß, der kennt's.
Streusalz wird nicht als Gewürz benutzt.
Ein verschloss'nes WC ist besetzt.
Ein sauberer Schuh gilt als geputzt.
Das Ende kommt meistens zuletzt.
Vorheriger TitelNächster TitelDieses "Werk" schrieb ich bereits 1973. Die Karriere als Meisterkoch war gerade beendet und der Beginn
meiner bewegten Laufbahn als Tanzmusiker ließ noch auf sich warten. Sozusagen im luftleeren Raum stellte
ich mir diese wichtigen Fragen des Lebens...
Mehr über mich findet man in meinem Buch "Andante al dente": t1p.de/aad.Matthias Palapies, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.01.2020.
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