Daniel Bossy
wenn zuviel Schönheit schmerzt!
oh, diese Lippen, welch sinnlich, süße Lippen
wie sehr ich sie begehre, wie sehr ich sie Liebe
mir kommen die Tränen
denn ich werde sie vermissen
welch schrecklich mich quälendes Wissen
und dann ist da auch noch Dein Körper, dieser Körper
her je, sie macht mich ganz krank, Deine Schönheit
sieh Dich doch nur mal an, wie Du da gerade vor mir auf dem Bett liegst?
ganz ergeben und willenlos,
meine Wut auf Dich ist jetzt ewig groß!
ja, warum kannst Du nicht so sein, wie all die anderen Frauen auch?
schön, selbstbewußt, leidenschaftlich und immer ein wenig zurückhaltend!
aber nein,
Du bist, ...ich kann es wirklich nicht in Worte fassen, mir zittern ja schon jetzt die Hände
allein Dein lautes Stöhnen spricht Bände!
apropo Hände
kannst Du fühlen, wie die meinen gerade über Deinen so sinnlich fein geformten Schwanenhals streichen?
natürlich ist er makellos, wie all das andere an Dir auch
aber es ist zum verzweifeln, denn ich könnte es einfach nicht ertragen, wenn ein anderer Dich berührt!
wer weiß, was der dann für ein irre tolles Gefühl dabei spürt?
nun, ich muss zugeben, dass mir das alles nicht gerade leicht fällt
aber jetzt, wo ich auch noch sanft mit meiner Zunge über Deine so herrlich rund geformten Brüste streiche,
da frage ich mich doch tatsächlich, warum Gott Dir so viel Geilheit gab?
denn schließlich macht es mich unendlich traurig, weil ich nicht so gut dabei weggekommen bin!
und wie oft schon habe ich mich gefragt, wo steckt denn da der Sinn?
vielleicht soll ich mich an all diesem Überfluss sündhafter Perfektion erfreuen, ja sogar daran laben,
doch welch ein Kampf war es gewesen, Dich soweit zu bringen, bis Du mir erlaubtest, Dich zu berühren
ich weiß doch, dass es Dir gefällt, wenn ich mit meinen Lippen über und unter Deinem Bauchnabel,
kleine Kreise ziehe!
warum ist es dann so, dass ich vor lauter Frust immer wieder in meine eigene, kleine Welt fliehe?
und glaub mir, ich werde es tun
genau dann, wenn es für Dich am schönsten ist, wenn wilde, heiße, schweißtreibende Extase Dich erfüllt
wenn mein Phallus ganz tief in Dich eindringt und Du Dir wünschst, dass es nie mehr aufhört
dann werde ich meine Hände um Deinen Hals legen, und zudrücken
ich werde zudrücken, und zudrücken, und Dein kleines Leben wie einen Apfel vom Baum pflücken!
Vorheriger TitelNächster TitelIrgendwie ist das gar kein freundliches Gedicht, denn es ist voller Eifersucht und Neid, aber es ist ein sonderbares Gefühl sich für einen Moment in die Psyche eines kranken Verstands zu versetzten! Wirklich, sehr sonderbar... .
MFG: Daniel
PS: aktuelle Lesungen, siehe www.jpsadesque.de
Bis dahin, viel Spaß noch!
Daniel!Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.08.2004.
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