Andrea Göbel

Dunkle Pfade

Schwarze Schritte in grauem Gras
Lautlos, zart und unentdeckt
Ein weißer Leib, vom Tau so nass
Sehnsucht hat die Lust geweckt

Ein flüchtiger Blick, ein totes Lächeln
Aus der Ferne hört man still
Ein angeschossen Wild noch schwächeln
Das ein schlafender Jäger erlegen will

Die weiße Gestalt zieht stillsteh'nd weiter
stetig setzt sie Fuß vor Fuß
Sie hört sie fern, die toten Reiter
Sie weiß das sie nun fliehen muß

Sie rennt und rennt und kommt nicht fort
Spürt die Fesseln, die sie halten hier
Sie weiß sie kann nicht bleiben dort,
doch was sie hält sind Verlangen und Gier

A.G. 2004-08-15

Hallo ihr Lieben!
Zu "Dunkle Pfade" kann ich eigentlich nicht viel sagen. Es ist wohl eines der persönlichsten Gedichte, die ich je geschrieben habe... Außerdem ist es mal eines, wo ich mich extra hingesetzt habe um das Erlebte zu verarbeiten. Ich hoffe es gefällt Euch... LG, Andrea
Andrea Göbel, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.08.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Stream of thoughts: Stories and Memories – for contemplating and for pensive moments (english) von Heinz Werner



Do we know what home is, what does this term mean for modern nomads and cosmopolitans? Where and what exactly is home?
Haven't we all overlooked or misinterpreted signs before? Are we able to let ourselves go during hectic times, do we interpret faces correctly? Presumably, even today we still smile about certain encounters during our travels, somewhere in the world, or we are still dealing with them. Not only is travveling educating, but each travel also shapes our character, opens up our view for other people, cultures and their very unique challenges.
Streams of thoughts describes those very moments - sometimes longer, sometimes only for a short time - that are forcing us to think and letting us backpedal. It is about contemplative moments and situations that we all know.

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