Andrea Göbel
Dunkle Pfade
Schwarze Schritte in grauem Gras
Lautlos, zart und unentdeckt
Ein weißer Leib, vom Tau so nass
Sehnsucht hat die Lust geweckt
Ein flüchtiger Blick, ein totes Lächeln
Aus der Ferne hört man still
Ein angeschossen Wild noch schwächeln
Das ein schlafender Jäger erlegen will
Die weiße Gestalt zieht stillsteh'nd weiter
stetig setzt sie Fuß vor Fuß
Sie hört sie fern, die toten Reiter
Sie weiß das sie nun fliehen muß
Sie rennt und rennt und kommt nicht fort
Spürt die Fesseln, die sie halten hier
Sie weiß sie kann nicht bleiben dort,
doch was sie hält sind Verlangen und Gier
A.G. 2004-08-15
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Zu "Dunkle Pfade" kann ich eigentlich nicht viel sagen. Es ist wohl eines der persönlichsten Gedichte, die ich je geschrieben habe... Außerdem ist es mal eines, wo ich mich extra hingesetzt habe um das Erlebte zu verarbeiten. Ich hoffe es gefällt Euch... LG, AndreaAndrea Göbel, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.08.2004.
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