Birte Jager
...die tote marionette
eine marionette-
sie wird bewegt-
von anderen.
sie haben die fäden in der hand,
bestimmen,
was die marionette tut,
wohin sie geht.
sie selbst ist wehrlos.
vielleicht geniesst sie es auch,
sich führen zu lassen.
aber sie hat immer mehr versucht,
ihren eigenen weg zu gehen.
sie selbst zu sein.
sie wollte nicht mehr in die richtung gehen,
in die sie gelenkt wurde.
sie wollte ihre fäden in die hand nehmen.
sie hat gekämpft,
aufgegeben,
neuen mut gefasst,
resigniert-
hat es geschafft.
sie ist nicht mehr die marionette von damals.
sie ist tot.
aus ihr ist ein mensch geworden.
ein sehr glücklicher mensch,
der sein leben lebt,
seine liebe lebt,
kraft hat,alleine zu gehen.
dieser mensch bin ich
Vorheriger TitelNächster Titelseit dem 16.11 habe ich das gefühl,endgültig ein eigenständiger mensch zu sein.der weg war hart,aber er hat sich gelohnt.meine freundin hat mich unterstützt bei dem schritt,mein leben zu leben.nun kann ich zu ihr stehen und möchte der mensch bleiben,der ich jetzt bin.Birte Jager, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2004.
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