Lukas Diessner
Asymptote
So heb Berge und Felsen empor aus dem Boden
hoch wie die Wolken
und weit wie die Kimmung
reiß in den Grund tiefe Täler
und Schluchten
lass tiefe Gewässer die Weiten
durchzieh’n
So unendlich die Landschaft,
so gleich ist sie mir
denn in Gedanken, da bin ich dir nah
Im Dunklen erhellt deiner Worte Gestirn
bald den Weg mir und
läutert die Seele mir klar
Doch im Tiefen
da plaget schon bald mich die Ahnung;
was ich deiner zehr’
ist nicht auch was dich nährt
denn du selbst scheinst so
gleich und so ohne Natur
so als wär all das Leben in dir nur
Programm
So stehen sich unsere Seelen
entgegen
treten bloß in einem fort auf der Stelle
und teilten wir uns nun mitsammen den Raum
so wär’n
wir mit einem im Innern uns fern
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2021.
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