Antra Mai

Heteromorph

zerbrechliches Ich-Konstrukt mit Eigendynamik
peristaltisches Wiederkehren von Entfremdung und Erkennen
permeabel die dünne Haut der Hülle
ununterbrochen aufnehmend- nur der Schlaf trennt die Permanenz
unheilbar, fast böse Windungen des Gehirns trotzen den Gesetzen des Lebens,
der Natürlichkeit
widernatürlich das Innenmuster
eine geschlossene Welt gegen die Gleichheit

-ich spiele auf mir, bin mein Instrument der Folter, der Töne, der Auslieferung des Abstrakten-

manchmal fein gezeichnet, mal schroff zerstückelt
Grobes neben Zartem schließt das Bild

Stimuli dringen ein, erleuchten das Warnsystem,
Ordnungssysteme erheben sich
mein Gehirn stranguliert sich
vulnerabel das Geflecht

bin Virtuose, virulent und Chaot...
das Nebeneindander
verwirft sich gelegentlich,
im Fokus die Vision, das hinterfragte Wort,
die Zweideutigkeit, die Floskel, die Maske

-ich beginne zu schwanken zwischen Urtrieben und Rechtschaffenheit-

meine Egomanie widert mich an, läßt keine Weitsicht zu manchmal
ständige Introspektion, Introversion
-der eigene Hinterhalt
weil nach keinen Regeln spielbar, ins Nichts und Alles führend und aus allen Rastern fallend

unerschöpflich fällt mein Kartenhaus und erstellt neue Formungen

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Das wilde Kind von Hameln von Bettina Szrama



Der aufsehenerregende Fall des Wilden Peter von Hameln 1724: Das Auftauchen eines verwilderten Knaben nahe Hameln sorgt für Spekulationen und Mutmaßungen am kurfürstlichen Hof von Hannover. Der Kommissar Aristide Burchardy ermittelt in der mysteriösen Angelegenheit. Doch der wilde Peter, wie er fortan von den Hamelnern genannt wird, will nicht sprechen und führt sich wie ein Wolf auf. All dies interessiert Aristide allerdings weniger als das kurfürstliche Wappen auf dem Hemdfetzen, den der nackte Wilde um den Hals trug. Peter wird im Armenhaus untergebracht und trifft dort auf Grete, die Tochter des Aufsehers. Unbemerkt bringt sie sich in den Besitz des einzigen Nachweises über Peters Herkunft. Der armen Kreatur verbunden, flieht sie mit Peter und begleitet ihn auf seinem abenteuerlichen Weg bis an den englischen Königshof Georg I. Nicht nur dieser, auch ein Celler Zuchthausaufseher, ein englischer Lord und eine hannoversche Prinzessin hegen ein auffälliges Interesse für den Wilden. Immer wieder kreuzen sich dabei Aristides und Gretes Wege, bis er ihr, in seinem Bestreben in den Besitz des Hemdfetzens zu kommen, das Leben rettet. Als er endlich hinter Peters Geheimnis kommt, muss er erkennen, dass er selbst ein wichtiger Teil in dieser Geschichte um Macht, Mord und Intrigen ist. Hat seine Liebe zu Grete trotzdem eine Chance? …

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