Daniel Bossy
Lustschmerz
Schritte
vor mir, hinter mir, neben mir
irgendwo in diesem großem, dunklen Raum
feuerrote Highheels
hoch zugeschnürt, bis an die Knie
sauber glänzend, gar unberührt
traumhaft schön
das Licht einer Fackel
zu meiner linken, zu meiner rechten
tanzende Schatten
dazwischen liege ich festgebunden auf einem altem Messingbett
da flüstert eine zuckersüße Stimme leise
-Psssst, hab keine Angst-
und schon berühren mich Lippen zärtlich
an meinem Hals, in meinem Nacken, sowie auf der Schulter
warme, ja heiße Küsse
einfach zauberhaft
verführerisch
Finger
die spielen, tasten, fühlen
die Kraft meiner Arme, die breite meiner Schultern
entlang meiner Wirbelsäule
gleiten
sie
hinab
immer tiefer
immer fester
packend meinen allerwertesten
Hintern
dann wird es still
-sssssssst-
ein feines Zischen zerteilt die Luft
gefolgt von meinem leisem Wimmern
...
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PS: aktuelle Lesungen, siehe www.jpsadesque.de
Bis dahin, viel Spaß noch!
Daniel!Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.09.2004.
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