Sieghild Krieter

Im fahlen Licht


Im fahlen Licht der Stadtlaterne
im letzten Tagesschein
steht schwer gebeugt ein Schatten
ein alter Mann - allein

Die Kleider sind zerschlissen
das Antlitz ist zerfurcht
sei Blick ist wach noch wissend
zum Himmel er hin horcht

Lauscht dem Gesang des Kranich
der über ihn hinzieht
Wehmut im Blick er sagt nichts
mt ihm möcht er entfliehn

Vorbei die Frühlingstage
vorbei der Honigmond
gelebt hat er die Jahre
gelitten manche Not

Frei ungebunden glücklich
das Heut ist sein zu Haus
manch einer ist  ihm wichtig
doch hält er’s nirgends aus

Noch immer ist gerichtet
der Blick zum Horizont
noch immer er berichtet
von dem was war
was kommt

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