Sieghild Krieter
Im fahlen Licht
Im fahlen Licht der Stadtlaterne im letzten Tagesschein steht schwer gebeugt ein Schatten ein alter Mann - allein Die Kleider sind zerschlissen das Antlitz ist zerfurcht sei Blick ist wach noch wissend zum Himmel er hin horcht Lauscht dem Gesang des Kranich der über ihn hinzieht Wehmut im Blick er sagt nichts mt ihm möcht er entfliehn Vorbei die Frühlingstage vorbei der Honigmond gelebt hat er die Jahre gelitten manche Not Frei ungebunden glücklich das Heut ist sein zu Haus manch einer ist ihm wichtig doch hält er’s nirgends aus Noch immer ist gerichtet der Blick zum Horizont noch immer er berichtet von dem was war was kommt copyright by &ie |
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2004.
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