Stefanie Dietz
Seelenleid
Hier steh ich allein - gottverlassener Strand,
und blick´in die Ferne hinaus auf´s Meer.
Die sanften Wellen, sie küssen den Sand,
ich denke an Dich und mein Herz wird schwer.
Der Wind singt ein Lied voll Melancholie,
trägt meine Gedanken in weite Ferne.
Jedoch ich weiss, sie erreichen Dich nie,
denn Dein Herz hat wohl eine andere gerne.
Am Horizont langsam die Sonne sinkt,
die Möwen kehren zum Ufer heim.
Die Felsen, von waberndern Nebeln umringt,
und Kälte zieht in meine Seele ein.
So wie die Flut steigt, so steigt außerdem
die Trauer in mir immer stärker empor -
und bittere Tränen der Liebe für den,
den ich nie besessen und dennoch verlor.
Die Wahrheit habe ich längst schon erkannt,
und Erfüllung gibt es keine für mich.
Du hast mich aus Deinem Leben verbannt!
und so bin ich einsam, denn ich liebe Dich.
Doch wie ein Floß auf tosendem Meer,
so werde auch ich niemals untergehen.
Zwar einsam, verlassen und unendlich leer,
doch mit Hoffnung noch einmal das Ufer zu sehen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2004.
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