Anette Esposito
IM PARADIES
Die Zukunft liegt im Dunkeln, wage,
niemand weiß was sie uns bringt.
Hoffnung auf viel bess’re Tage,
wie ein Traum ins Ohr uns klingt.
Der Tage Schatten eil’n voraus,
mühsam ist der Kampf der Zeit.
Manchmal steht man vor dem Aus,
Angst aus vielen Herzen schreit
Existenzen sind bedroht.
Arbeitsplätze, Gelder knapp
Wo man hinschaut macht die Not
Herzen und die Glieder schlapp.
Erinnerung an schöne Zeiten
als man sich was leisten konnt’
liegt in ungreifbaren Weiten,
hinter großen Mauern wohnt.
Der Tag beginnt am frühen Morgen
schon mit der Angst, dass er nicht gut.
Die Probleme und die Sorgen,
rauben unsern Lebensmut.
Lebenshaltungskosten steigen
schier ins Unermässlich’ an.
Wo soll man denn noch abzweigen,
damit man sie bezahlen kann?
Die großen Herren an der Macht,
ein jeder sich ins Fäustchen lacht,
schneiden sich mit viel Geschick
vom Kuchen je ein großes Stück.
Für den kleinen Mann indessen
ist Brot und Wasser schon Genuss.
Geld für „was mehr“, das er besessen,
ins Steuersäckel wandern muss.
Den Kopf zerbrechen tun sie sich -
übers neue Schreibsystem,
und denken: „Ach, was kümmert’s mich?
Mein Sessel hier ist doch bequem.
Ich hab doch vorgesorgt für’s Leben.
Mit meinem Stück hab ich genug.
Dem kleinen Mann was abzugeben,
ist für mich fast Staatsbetrug.
Bescheidenheit dürft ihr nun lernen.
Weil Brot und Wasser euch gewiss,
müsst ihr nicht greifen nach den Sternen.
Ihr lebt doch schon...
im Paradies“.
*********Fortsetzung folgt***********
~~Ae~~
Vorheriger TitelNächster TitelHallo alle meine liebe Freunde! Ich hoffe dass euch das Gedicht gefällt. Habe es gestern morgen geschrieben. Eigentlich sollte es ganz was anderes werde, aber ihr wißt ja, hat man einmal 2 Sätze geschrieben, muß man erstmal abwarten wo sie einen hintragen .. In diesem Sinne euch alles Liebe und einen schönen Tag. Eure Anette
habe nachträglich Änderungen vorgenommen *grins*Anette Esposito, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.10.2004.
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