22.10.2004
Kategorie "Glauben" (Gedichte)
10 Kommentar(e)
2804 Aufruf(e)
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Ursula Rockenfelder

Bitte helft beten

Heute Nacht um halb vier
Polizei vor der Tür
Nein es ist kein Traum:
Sohn fuhr gegen Baum

Hat gebrochen beide Bein
Denke, könnt schlimmer sein
Zur Klinik gleich hin
Nichts anderes im Sinn

Sitz wartend im Gang
Die Zeit furchtbar lang
Herz ist so schwer
Ist gebrochen doch mehr?

Arzt kommt, krieg Schrecken
Gebrochen noch Becken
Irgendwas mit den Füßen
Ich möcht es doch wissen

Oberarzt kommt an
Ernst, aber ruhig der Mann
Kein Organ kaputt
Das ist schon mal gut

Heil auch Kopf und Genick
Und die Wirbelsäul, ein Glück
Schnittwunden kriegen wir hin
Dafür dankbar ich bin

Gebrochene Rippen - nur ne Kleinigkeit
Heilen wieder mit der Zeit
Kreuz-Darmbeingelenke sind kaputt
Auch das wird wieder gut

Aber Füße sind schlimm
Viele Trümmerbrüche drin
Auch Sprunggelenk kaputt
Hoffentlich wird’s wieder gut

Ob er je wieder kann gehen
Wir werden es sehen
Mehr kann er nicht sagen
Muss die OP erst wagen

Sage dem Arzt: In dieser Not
Seine Hände lenkt GOTT

Die Antwort mich freut
Ist sie doch selten heut:
Zu jeder Operation gehören drei
Arzt und Patient -
Und der liebe Gott ist dabei

Diese Einstellung tut gut
Auch mein Glaube gibt mir Mut:

Werde jetzt vor unsern
himmlischen Vater treten
Und wer es kann:
BITTE HELFT MIR BETEN

Der Unfall geschah auf dem Rückweg von der Arbeit.
Es sind keine weiteren Personen betroffen. Die Operation dauert mehrere Stunden. Ob er je wieder wird laufen können, konnte der Arzt nicht sagen, es sind zu viele kleine Fußgelenke und Knöchelchen gebrochen.
Ich lege alles vertrauensvoll in die Hände Gottes, unseres himmlischen Vaters. Bitte helft mir beten, dass ER Hände und Verstand der Ärzte zum Besten lenkt und dass alles gut verheilt. Ursula Rockenfelder, Anmerkung zum Gedicht

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Leserkommentare (10)

nachdem ich das Gedicht gelesen habe liebe Uschi, informierte mich Herta welch tragisches Missgeschick deinem Sohn zu Teil wurde. Möge der Herrgott Dir und Deinem Sohn die Kraft verleihen das alles wieder gut wird. Deinem Sohn die besten Genesungswünsche von Helmut

Helmut22.10.2004

Ich finde das Gedicht sehr berührend und hoffe nur dass es frei erfunden ist und die Autorin solch ein Schicksal nicht tragen muß.

Monika Leithner22.10.2004

Hallo Ursula, ich glaube, Deinem Aufruf werden Einige folgen und mit Dir beten. Ja, wenn nichts mehr geht, hilft beten ungemein, das Gebet ist eine Kraftquelle, die niemals versiegen wird. Auch ich hab dieser Tage viel gebetet, hab einen lieben Freund seit 4 Wochen im Koma liegen, auch nach einem Unfall. Dir und Deiner Familie ganz viel Kraft, und Deinem Sohn viel Glück und mit Gottes Segen wird er es sicher schaffen. Ev

Eveline Dächer22.10.2004

Hallo Ursula! Gedanklich schenke ich Dir mein Mitgefühl und schicke Dir und Deinem Sohn ganz viel Kraft. In mein Gebet schließe ich ihn mit ein. Alles Gute und Liebe, Anke

Anke Scholz22.10.2004

hallo schätzelchen, ohhh du Arme, es gibt für dich wieder neue Sorgen zum Tragen. Ich werde innig um Tragkraft beten, das weißt du und in Gedanken bin ich dir ganz nahe. Alles weitere im privaten Mail. Dicke Umarmungsliebdrückgrüße v. der Zauberfee

Herta22.10.2004

Mit Freuden nehme ich hier zur Kenntnis dass auch Du gottvertrauen hast.. Ich werde gerne für deinen Sohn mitbeten!!!! Dankkbar wol'n wir nach vorne schauen und nur auf Gott den Herrn vertrauen. Er steht uns bei in aller Not, hat überwunden selbst den Tod. Er leitet stets uns und's Geschick, und gibt uns Kraft, das ist ein Glück. Er wirds auch lenken für dein' Sohn, doch müssen wir vertrauen, schon. G.L.G Anette

Anette esposito22.10.2004

hallo Ursula.Ich schließe mich in vielen Wörtern von Karin an.Gottes Hände werden nicht ruhn.Viel Kraft Dir und Deinem Kind.Alles Liebe.Barbara

Barbara Priolo22.10.2004

Liebe Ursula, leider kann ich Dir nicht beten helfen... Ich finde es schön, dass Du Deine Angst und Sorge in diese Zeilen fließen lässt. Sie auszusprechen hilft sie auszuhalten und macht es Dir sicher leichter, sie im Kontakt mit Deinem Sohn nicht so sehr im Vordergrund zu haben. Denn er braucht nicht nur Deine Gebete, sondern auch Deine Tatkraft, Deinen Optimismus und Dein Ihm-Mut-machen. Wenn Du den Kopf nicht hängen lässt, hilft es ihm auch den seinen oben zu behalten und tapfer und positiv in die nächste Zeit zu gehen. Denn auch wenn Gebet und der Glaube eine große Stütze sind - er muss auch selbst an sich glauben und genesen wollen - und dazu braucht er auch Dich und den Rest Eurer Familie. Ich wünsche Ihm und Euch alles Gute und halte meine leider ungläubigen Daumen ganz fest... Liebste Grüße - Thomas

Thomas Spiekermann22.10.2004

So furchtbar es ist, liebe Uschi, wie es deinen Sohn getroffen hat, so sehr wird dir dein Glaube helfen. Sei glücklich und froh, dass du ihn hast. Die Ärzte werden alles in ihrer Macht Stehende tun, damit er wieder auf die Beine kommt. Die Hoffnung wird deinen Sohn bestärken, Kraft zum Training zu entwickeln, das ihn nach Abheilung wieder zum Laufen bringt!! (Ich weiß, wovon ich rede). Möge Zuversicht sein Begleiter sein. Ich drück dich ganz fest und sende liebe Gesundwerdgrüße ans Krankenbett. Sicher wirst auch du jetzt merken, dass nicht nur das Aufschreiben hilft, solche Erlebnisse besser zu verarbeiten, sondern auch die Resonanz, die du hier bekommst, wird dir Trost sein, Kraft schenken. Willkommen im Club! Ganz lieben Trostknuddelgruß von Karin.

Karin Ernst22.10.2004

Liebe Uschi, mich hat das Gedicht stark berührt, ach was, nicht nur das Gedicht, insbesondere der Anlass, aus dem Du es geschrieben hast. Ich werde ganz sicher beten, denn ich glaube ganz fest! Gott halte seine schützende Hand über Deinen Sohn, über Dich, über uns alle. Ich wünsche Dir Kraft, Uschi! Viele sind bei Dir, bei Euch - in Gedanken... Liebe Grüsse aus Ungarn, Edina!

edina23.10.2004

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