FRÜHLING

Frühlings - Regen   
welch ein Segen
neues Leben
der Lenz lässt beben

Erde begießen
Pflanzen sprießen
Hormone fließen
oh, dass sie mich ließen

Du findest Gefallen
die Gefühle wallen
warm wird und allen
bei den ersten Strahlen

Unsere Augen leuchten
alle Lippen feuchten
oh.. wie wir keuchten

Hüften sich wiegen
Leiber sich schmiegen
beieinanderliegen
den Winter besiegen


SOMMER 

Körper erhitzen
Schenkel die schwitzen
es reißt uns von den Sitzen
wenn sich öffnen die Ritzen

Sommer-Nacht
die Sehnsucht erwacht
nimm dich in acht
vor meinem Schacht

Ein heißer Traum
kann ich vertau'n
deinem Schaum ?
wohl kaum !


HERBST

Herbst-Zeit-losen
steh da ohne Hosen
oh welch ein Tosen
bewirkten deine POsen

Blätter rieseln
ein feuchtes Nieseln
fängst an zu mießeln
kann mich verdrießeln


WINTER 

Der Winter ist kalt
die Liebe wird alt
es trocknet der Spalt
was gibt uns noch Halt

Es verkriecht sich die Maus
zieht fort aus dem Haus
bleibt nur mehr ein Graus
nun ist alles aus

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Nach jedem Winter
kommt ein Frühling dahinter
warum solls uns reuen
wir beginnen von Neuem

Wo bleiben die Werte
das sind alte Bärte
So ist das hei(u)t
mit der Liebe auf Zeit

da braucht's keine Treue
es gibt wieder Neue
und machst du nicht mit
dann bist du nicht fit

Sie nennen es Liebe
dabei sind's NUR Triebe
das hört ihr nicht gern
doch mir liegt das fern

Ich halt's mit den Alten
wo Werte noch galten
ich bin doch kein Clown
du kannst mir vertrau'n

da kann ich verzichten
auf Fabeln und dichten
von Lug und Betrug
da hab ich genug

ich habs gern erotisch
und manchmal exotisch
doch ohne die Liebe
verzicht ich auf Triebe
sonst gibt es bloß Hiebe

und am Ende der Lust
bleibt dann nur der Frust
dies ist es nicht wert
da mach ich gleich kehrt

Dies ist eine Warnung
da nützt keine Tarnung
beim Jüngsten Gericht
kommt alles ans Licht

Wenn ihr mit der Liebe
würzt all eure Triebe
dann freut euch des Lebens
es ist nichts vergebens 
der Himmel ist gädig
denn Liebe währt ewig