Anette Esposito
VERLIEBT
In meinen Augen leuchtet’s hell
wenn ich in einen Spiegel blick’.
Ich senke meine Lider schnell,
such’s zu verbergen mit Geschick
Ein zartes Rot auf meinen Wangen
verzaubert mir mein Angesicht,
verrät ein heimliches Verlangen,
das aus meinem Herzen spricht.
Ein kleiner Tropfen Feuchtigkeit
verschönert mir den Mund.
Die Lippen weich, zum Kuss bereit,
erscheinen voll und rund.
Das Herz schlägt im Dreivierteltakt,
die Kehle schnürt sich zu.
Mein Magen in die Knie sackt
und lässt mir keine Ruh’
Die Nächte lieg ich schlaflos da
und denke an den Tag,
als ich dich vor mir stehen sah.
Ob’s wohl am Frühling lag?
Wenn ich dir gegenüber steh’
bekomm’ ich weiche Knie.
Ein kleines Zwinkern, das ich seh’,
sah ich bisher noch nie.
Doch heute hast du mir geschenkt
ein zartes Lächeln, fein.
Von Glücksgefühlen ganz durchtränkt
mich frag: was mag das sein?
Mein Körper bebt in warmen Wogen
Ob es wohl noch was Schön’res gibt?
Ein Stromschlag hat mich nun durchzogen.
Ich glaub’ ich bin verliebt.
~~Ae~~
Vorheriger TitelNächster TitelNun kommt mir ja nicht auf falsche Gedanken. Diese Gefühle liegen bei mir schon etliche Jahre zurück, aber es sind schöne Gefühle, nicht wahr?Anette Esposito, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2004.
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