Daniel Bossy

Sweet Harmony -eine Ballade über ´das erste mal´-


ich mag Deine Augen, weißt Du das, ja?
diese langen Wimpern
Stunde für Stunde versuchte ich sie zu zählen
damals
als Du eine Nacht lang mit mir zusammen in ein und dem selben Bett schliefst

aber
sie waren einfach zu schön
viel zu schön
so das es mir schier unmöglich erschien
mich länger als zehn Sekunden auf sie zu konzentrieren

spätestens dann spürte ich Deine heißen Blicke auf meinen Wangen
woraufhin diese immer wieder von neuem krebsrot anliefen
ich fühlte mich von Dir beobachtet
wurde nervös
und
schon sah ich weg

irgendwohin
nur nicht in das tief blaue Meer Deiner Augen

es dauerte seine Zeit
bis ich den Trick heraus hatte
aber dann dachte ich mir

dass ich ganz einfach meine Lippen auf Deine Augenlider legen könnte
ungefähr so, wie am Abend zuvor
als wir uns beim tanzen das erste mal auf den Mund küssten
weißt Du das noch?
natürlich!
wieso auch nicht?

wir lagen uns in den Armen
und hatten doch Angst, uns zu berühren

all das ist nun schon so lange her
aber ich weiß noch ganz genau
dass ich in jener Nacht einfach nicht mehr von Dir lassen konnte

da gab es einen Punkt
an dem ich nicht mehr zurück wollte
nein, wirklich nicht, ganz im Gegenteil
ich wollte immer mehr und mehr

so das ich mit meinen Lippen auch über Deine Wangen fuhr,
über Deine Nase, über Deine Stirn
am liebsten hätte ich Dir alle beide Ohrläppchen zu ein und der selben Zeit abgeknutscht
da genau in diesem Moment Dein Körper unter dem meinem ein erstes mal leicht erzitterte
oh ja, was war das für ein geiles Gefühl?

Deine Hände nahmen meinen Kopf und Deine Finger vergriffen sich in meinem Haar
wir küssten uns jetzt richtig lange, innig, und vor allem ausgiebig
Zungenspiele
was für eine sensationelle Entdeckung
sagenhaft
lustvoll

dann
ließ ich meine Zunge, fantasievolle Linien formend, an Deinem Hals entlang, hinab gleiten
bis Du leise kichernd zu mir sagtest:
“Oh je, hör bloß auf, Mann, dass kitzelt, oder nein, nein, mach weiter, mach ja weiter!“

und ich machte weiter
ließ mir Zeit dabei
spielte mit Dir
-wer hat wie oft das schönste Gänsehautzittern-

schon bald vermischte sich Dein liebliches Lachen
mit einem leisem Stöhnen
was mich dazu bewog
Dir ganz zärtlich die Brust zu streicheln

ich fühlte mit meinen so oft von Dir schreibenden Künstlerhänden all die Erregung
die das Blut in der kleinen Knospe Deiner linken Brustwarze zum wallen brachte
wobei diese sich langsam aber sicher aufstellte
und arg empfindlich für meine Berührungen darauf wartete
dass ich auch Deine rechte Brust mit meinen Lippen himmlisch schön verwöhnen würde

noch lange trieb ich dieses frivole Spiel
bis Du vor lauter Lust leise wimmernd mit Deinen Händen meinen Kopf leicht hinab drücktest

hinab in Intimregionen
von denen ich bis zu jenem Zeitpunkt nie gewagt hatte
zu träumen

mittlerweile war Deine Haut ein einziger Salzsee der Wolllust
und kleine Schweißperlen, perlten Glückstränen gleich, in die milde Mittsommernacht
woraufhin das schwache Mondlicht auf Deinem Körper blauschwarz glänzende Schatten warf

ich liebte diese so herrlich blauschwarz schimmernden Schatten
in dem ich tausend feine Speichelspuren zwischen Deinem Bauchnabel und Deinem Venushügel hinterließ
sogar meine Hände versuchten sich in der Kunst
Dir mit einem mal beide Brüste, sowie auch die Innenseiten Deiner Schenkel
traumhaft schön zu verwöhnen

fast einen lauten Schrei konnte ich vernehmen,
als ich ein erstes mal meine Lippen auf Deine heiß pochende Lustspalte legte
allein Dein Duft war so berauschend schön,
dass ich beinahe vergaß
Dich zu lecken

empor zu heben
in eine ewig währende Ohnmacht
...

Oh je, dass war wirklich harte Arbeit. Drei Tage (Freitag, Samstag, Sonntag), je 8 Stunden, 24 insgesamt, und heute noch mal Korrektur gelesen, aber wie lange schreibt man eigentlich an einer Ballade?
PS: Ich glaube, ich brauche eine kleine Pause!

Daniel Bossy, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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