Heiko Bogenschneider
herbst oder die dunkle zeit (hommage an t.storm)
der nebel schnürt das herz,
als sei die welt gestorben;
die seele spürt den schmerz,
das jahr ist alt geworden.
die kälte kriecht und schleicht sich an,
gefangen in der nacht;
das lachen friert im dunklen bann,
gefühl zu eis gemacht
kein laut kann noch erreichen;
kein wort, das trösten mag!
die trauer will nicht weichen,
tief schweigend stirbt der tag.
doch kommt der frühling dann zurück
und sonne wärmt die glieder,
dann lachen wir, so ganz entrückt,
und singen frohe lieder!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2004.
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