Joe Stuckenschnieder
Wilhelm Tell
Wilhelm Tell
Zwei Jungs spielen Wilhelm Tell,
der eine holt die Armbrust schnell.
Den Apfel setzt sich der andere auf den Kopf,
ganz schön naiv, der arme Tropf.
Nun zielt der Eine, nimmt den Apfel in sein Korn.
Da macht der andere einen Schritt nach vorn.
Der Schuss geht los, der Pfeil schnellt raus,
das rechte Auge wird getroffen, welch ein Graus.
Um einen erneuten Schuss der erste bittet,
der zweite sich das Auge nun mit Pflaster kittet.
Das linke Auge geht kaputt, beim 2. Schuss.
„Ich geh nach Hause, mach nun Schluss“
„Wieso musst du so plötzlich heim?“
hört man den Schützen schreien.
„bin zuhause im Dunkeln, hab ich versprochen.
Mein Wort wird nicht gebrochen.“
© by Jörg Stuckenschnieder
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Joe Stuckenschnieder).
Der Beitrag wurde von Joe Stuckenschnieder auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).