Rita Rettweiler

Liebe fragt nicht



Wenn ich dich ansehe
Kommen mir die Tränen vor Glück
Aus deinen Augen strahlt die Liebe mir entgegen
So wie aus meinen
Wenn ich den Spiegel schau
So sehr kann ich dir nachfühlen
So sehr dich verstehen

Liebe fragt nicht
Wen wir lieben
Sie schaut nicht nach dem Alter
Und auch nicht aufs Aussehen
Wir verlieben uns den Menschen selbst
In sein Wesen

Meine Freundin höre mir zu
Das was zählt bist doch nur du
Er ist dein Vorgesetzter
Ja und?
Er ist älter als du
Ja und?
Schau dich doch an
Du bist glücklich wie nie

Wie gut kann ich dich verstehen
Deine Liebe nachvollziehen
Hab auf den nachhause Weg
Vor Glück geweint
Weil ich mich so schrecklich für euch freu
Und weil auch ich so glücklich bin wie nie
Schau auf dein Herz
Und nicht auf die anderen
Die dir das Glück nicht gönnen

Ich weiß ganz einfach er ist der richtige für dich
Du findest bei ihm dein Glück
Er hat das Herz am rechten Fleck
Hat es uns doch schon so oft bewiesen
Für jedes Problem hatte er immer ein Ohr
Er ist unser Meister
Ja und?
Doch vor allem ist er ein Mann
Der viel Liebe dir geben kann
Man sieht es doch in seinem und auch deinem Blick
Das da mehr als nur eine kleine Flamme ist

Liebe fragt nicht
Wen man liebt
Das hab auch ich begriffen
Und es ist wunderschön
Nun hör auf dein Herz
Und wenn das welche nicht verstehen
Dann lasse sie halt gehen
An denen hast du nichts verloren
Wahre Freunde werden zu dir stehen
Und es verstehen

Alles Glück der Welt für euch

26.11.03 Rita Rettweiler

Für Ewa und Andreas. Warum ich dieses Gedicht unter Gesellschaftskritisches setzte werde ich kurz erklären. Nun ja, wenn auf einer großen Firma, in der zu 80 % Frauen arbeiten ein älterer Meister und eine junge Arbeiterin sich verlieben, ist dieses Gerede kaum noch zu ertragen. Als ich davon erfuhr habe ich mich einfach nur für die beiden gefreut. Warum nur müssen sich andere darüber die Mäuler zerreißen? Da ich weiß, dass einige von unserer Firma hier ab und zu lesen, habe ich natürlich gefragt ob ich dieses Gedicht reinsetzen darf. Beide haben es gelesen und sich sehr darüber gefreut. Sie stehen dazu und hatten nichts gegen eine Veröffentlichung.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Menschen mehr vor ihrer eigenen Tür kehren, als sich in das Leben anderer einzumischen. In der Hoffnung, das nun einige von diesen Klatschtanten diese Worte lesen...steht es nun hier drin....so basta :-)
Rita Rettweiler, Anmerkung zum Gedicht

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