F. N.
Dunkle Erinnerung
Tosende Nächte aus hellem Schein
du und die namenlosen Gesichter, allein
auf dem hohen Thron geborgen auf Zeit
erschaffend deine Inspiration aus Einsamkeit.
Altes hinter dir
und Neues in einem Wir
welche sich über alles legt
was zwischen den Zeilen verborgen lebt,
und aussen vor
spielt jener unbekannter Chor
deine Melodie in quälender Einstimmigkeit,
während Hoffnungslosigkeit mein Herz erreicht.
Die Uhr dreht sich nicht zurück,
kein Weg aus dieser Wahrheit und keines zum Glück,
ist es doch jene überhebliche Klarheit,
welche sich in ihrer Anwesenheit
zu einem hohen Zaun auserwählt,
den kein Sturm, keine Stärke aus Liebe fällt.
Und jenes Lied, welches meine Tränen wiegt,
jenes Wort, welches das Vergessen besiegt,
erhallt bei Anbruch der Nacht
gleich einem Schatten aus Hohn, welcher über mich wacht.
Sieh, wie du meine Welt erschütterst,
meine Seele mit deinen Worten zerknitterst,
während deine Serenade aus hellem Licht
über ihre leeren Augen bricht.
Emporgehoben
für einen Moment
zu deinem Olymp aus vergänglichem Sein
mische ich meine Tränen in jenen Wein,
den sie dir als Lohn übergeben,
und werde unerkannt als eine weitere Inspiration
deine Einsamkeit beleben.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.01.2005.
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