Margit Erkelenz
Inkonsequent
Jahr für Jahr wünsch ich mir zur Winterzeit
immer wieder dass es schneit.
Doch wie es ist im Leben so oft
vergeblich hab ich meist gehofft.
Als ich jedoch heute morgen erwacht
und fast schon nicht mehr dran gedacht
ist es auf einmal nun soweit
Winterzeit breitet aus ihr weißes Kleid
legt das weiche Weiß wie mit schützendem Bemühn
auf das bereits keimende Frühlingsgrün
zieht den sich öffnenden Knospen Mützen an
damit die Kälte sie nicht erreichen kann.
Leuchtend weiß sind Feld und Flur
Mich dauern nun die Vögel nur
die aber sitzen bereits in den Büschen und warten
denn gedeckt wird ihnen der Tisch im Garten
Rotkehlchen, bunte Finken und auch Meisen
mit ihren Rufen dann den Weg zum Futter weisen
auch Amseln stürzen sich ins bunte Getümmel
und so mancher freche Spatzenlümmel
dies macht nicht nur Freude dem, der wird satt
sondern auch einem jeden, der Ausblick darauf hat.
Nun ist sie endlich da, die erhoffte Konsistenz
doch worüber denk ich nach voller Impertinenz
darüber, dass wir in letzter Konsequenz seit Jahren
auch ohne Schnee zu schieben recht zufrieden waren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2005.
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