Manfred H. Freude
Wir alle von dem anderen Glauben
Wir alle von dem andern Glauben
können nicht zurückschlagen
Wissen. Nicht mehr hörend
Diese Gedärme, diese Blutströme
in mörderischen Träumen
ruhend, in uns. Hinein sehend
Unverdauliches – Nicht –
mickrig und riecht dazu
Wir alle von dem andern Glauben
können nicht zurückschlagen
Dienend verschiedene Wörter
(Duftmoleküle) im Reflex
unverarbeitbar im orientierungslosen Fall
aber ich, ein leeres Herz
Richtet sich die Welt nach meinen Worten
kein Geld, nur meine Seelenruhe
dieselben Sklaven im Nachkriegsrom
mit aller Macht
Wir alle von dem andern Glauben
können nicht zurückschlagen
dem Natürlichen und künstlichen
gut und böse, dumm und gemacht
sinkend, rutschend unverarbeitbar
wie in den 60er Jahren, Bilder herstellend
Inszenieren zum kompromittieren
Den Machtpraktiken zusehen
Wir alle von dem anderen Glauben
können nicht zurückschlagen
Aachen, 2004-11-22
*************************** Autoreninfo ***************************
Manfred H. Freude *1948 in Aachen
Lyrik, Philosophisches, Escapistenlyrik, Allgemein, Nachdenkliches
© 2004 MANFRED H. FREUDE
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.01.2005.
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