Manuela Adler
Frei sein ...
Ich breite meine Arme aus,
sehe zu, wie sie zu Flügeln werden
und schraube mich mit ihnen,
leise jubelnd,
höher und höher in den blauen Himmel hinein.
Ein Traum wird wahr ...
... frei sein ...
Der Himmel kommt immer näher,
die Erde unter mir wird winzig klein,
alles lasse ich jubelnd hinter mir,
Zwänge,
Angst,
Probleme
und möchte einfach ...
... frei sein ...
Ein Gedanke streift mich im Flug,
ich schüttel ihn ab,
breite meine Flügel noch weiter aus,
fliege noch schneller,
bei dem Versuch,
ihm zu entkommen
und einfach
frei zu sein ....
Doch der Gedanke gibt nicht auf,
holt mich schließlich doch ein.
Meine Flügel legen sich eng an meinen Körper,
verwandeln sich wieder in Arme
und ich stürze zur Erde wie ein Stein ...
Entsetzt schließe ich meine Augen,
erlebe voll Angst den rasenden Fall,
erwarte verzweifelt den tödlichen Aufprall
und das alles nur aufgrund eines Wunsches ...
... frei zu sein ...
Der Aufschlag bleibt aus,
sanft lande ich in Deinen Armen,
öffne verwirrt meine Augen
und schaue in Dein Gesicht,
in dem die Angst steht ...
Glücklich schlägt mein Herz,
ich nicke Dir zu.
Wir breiten beide die Arme aus,
steigend jubelnd immer höher hinauf,
jeder mit dem Wissen,
zusammen und doch
frei zu sein ...
- © Manuela Adler -
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Vertrauen ...
Ich wünsche Euch allen so eine Freundschaft und einen schönen Tag !
Manuela Adler, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2005.
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