Elizabeth Tödter
Einsamkeit
Einsamkeit
Ich stehe auf der Straße,
Menschen laufen um mich rum,
Stimmen dringen in mein Ohr,
doch ich fühle mich allein.
Jeden Tag das gleiche Spiel,
jeden Tag die gleiche Einsamkeit,
jeden Tag dieselbe Angst,
denn ich fühle mich allein.
In Mitten der Massen schreie ich,
in Mitten der Massen weine ich,
doch niemand hört und sieht mich,
denn ich bin allein.
Alles bewegt sich weiter,
nur ich bleibe stehen und schaue zu,
und sehe was wirklich passiert,
wir sind alle allein.
Die Straßen sind voll mit schreienden Seelen,
klagende Gesichter häufen sich,
doch keiner bemerkt es,
denn wir sind allein.
Ein Mitglied der Gemeinschaft,
einer für alle, alle für einen,
Sprüche die nie gegolten haben, denn eine Gemeinschaft haben wir nicht,
wir sind alle allein.
Wenn du aus dem Fenster schaust, was siehst du,
wenn du deine Freunde anschaust, was siehst du,
wenn du in den Spiegel schaust, was siehst du dann,
du denkst es ist alles richtig so – dann schau richtig hin.
Auch wenn die Gemeinschaft noch so groß ist,
auch wenn man denkt die Freunde sind überall,
auch wenn man glaubt nichts kann einen aus der Bahn werfen,
sind wir dennoch alle allein… .
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2005 E.T.
Vorheriger TitelNächster TitelDas Gedicht entstand in einer Projektarbeit wo wir uns mit dem Individuum und der Gesellschaft auseinandersetzen sollten. In diesem Bezug fiehlen mir vor allem Worte wie: "Einsam,allein,jeder für sich" etc. ein und ich sehe "unsere Gesellschaft" nur in diesem Zusammenhang, das trotz der großen Gemeinschaft die wir angeblich haben,jeder allein ist und wir insgeheim alle auf einer menschenvollen Straße stehen und uns die Seele aus dem Leib schreien, doch niemand nimmt dieses wahr,weil sich keiner für niemanden verantwortlich fühlt. Ich hoffe man kann meine Gedankengänge verstehen und das Gedicht gefällt euch. Gruß ElizabethElizabeth Tödter, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.01.2005.
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