Anette Esposito
Kalte Liebe
Weiße Pracht, wohin man schaut,
bedeckt die kalte Erde.
Als eisblumengeschmückte Braut
steckt Frost nun seine Fährte.
Treibt ihren kalten Bräutigam,
den harten Wintersmann,
vom Nordpol aus, von seinem Stamm,
durchs weite Land voran,
laden ein zum Hochzeitsfest
im glitzernd weißen Tann
und ziehen Gräser und Geäst
in ihren frost’gen Bann.
Sie tanzen im Dreivierteltakt
über Wald und Feld.
Nicht lange währt ihr Liebesakt,
die Sonn’ ist schon bestellt.
~~Ae~~
Vorheriger TitelNächster Titelnachdem ihr meintet ich sei ein Optimist.. sollt ihr heute nochmal ein Wintergedicht bekommen.. So wie das Wetter wechselhaft, genauso meine Gedichte.. *grins*Anette Esposito, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.02.2005.
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