Jürgen Günther
Möhne
Ganz schwarz gekleidet, unbekannt,
ich einst ´ne fremde Möhne fand.
Versteckt hinter der Maskerade,
sah alt sie aus, das fand ich schade.
In meiner Stimmung, glaubt es mir
und nach dem 12. kalten Bier,
hätt´ich gerne mehr gewusst,
so steigerte sich schnell die Lust.
Ich sah nur ihre Augen blinken
und ich begann sie schön zu trinken.
Als ich sie in die Arme nahm,
sie mir schon sehr bekannt vorkam.
Den Namen bitte, sag ihn mir,
das flüsterte ich gleich zu ihr.
Ein Mädchen, so wie du eins bist,
bestimmt was ganz Besond´res ist.
Und das Besond´re liebe ich,
ich bitte dich, enttäusch´ mich nich.
Sie sprach: Ich werd´ mich nicht enttarnen,
ich muss dich ausserdem noch warnen.
Ich weiss, du hast ´ne Frau zu Haus.
Sprach ich: Die geht doch niemals aus.
Du weisst ja nicht, du dummer Mann,
wie deine Frau sich rächen kann.
Entschuldige, wenn ich jetzt weine,
ich bin ´ne Frau, und zwar die Deine.
© Jürgen Günther
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passt auf auf eure Frau.
Helau und Alaaf,
wir Männer sind doch brav.
Einen schönen Karneval wünscht Euch
Jürgen GüntherJürgen Günther, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.02.2005.
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