03.08.2002
Kategorie "Erotische Gedichte" (Gedichte)
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Sabine Retzlaff

Bolero

Gedämpfter Schein der Kerzen,
Knisterndes Feuer im Kamin,
leidenschaftlicher Bolero
im Hintergrund.
Mein Blick will
dich verführen.
Mein Mund streichelt
deinen Körper.
Meine Zunge will
mit deiner spielen.
Deine Erwiederungen
steigern mein Verlangen.
Der Tanz unserer Zungen,
Hände die überall sind.
Unsere verschlungenen
bebenden Körper
gleich dem steigernden
Rhytmus des Boleros
bis hin zur Ekstase
unserer Leidenschaft.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.08.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Humorvoll schreibt der Autor über eine Kindheit im Jahr 1949 in einem kleinen Dorf in der damaligen "Ostzone".
Armut ist allgegenwärtig und der Hunger ein ständiger Begleiter. Für den 11 jährigen Walter, mit der Mutter aus Schlesien vertrieben, ist es eine Zeit des Wandels, der Entdeckungen. Einfallsreichtum und Erfindungsgabe gehören zum Alltag.

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Leserkommentare (5)

Mit Vorsicht, zielstrebig zum Finale geführt. Sehr zart. wunderbar

H-P06.08.2002

Hi Sabine! Den BOLERO hast du wunderbar umgesetzt! Die Tempi und das Stakkato sind richtiggehend audiovisuell erfahrbar. Congratulations... Liebe Grüsse, Horst

Horst07.08.2002

Ja, das ist Sinnlichkeit, ohne unangenehme Nebengefühle, zärtlich und liebevoll, wahrhaftig und lebendig, ein wirklich schönes Gedicht...

Hans Brakhage31.10.2002

liebe sabine! diese zeilen sind das beste, was ich seit langer zeit gelesen habe... manchmal sind worte dichter, intensiver, wuchtiger als gelebtes leben... und so bleiben diese worte ein stück ungelebtes, aber eben doch geahntes sein ich liebe dein schreiben

theo21.12.2002

bin überwältigt und hab mich von deinem gedichten inspirieren lassen und einige unvergessliche stunden mit einem von deinem gedicht ebenfalls begeisterten engel verbracht!

Jürgen07.01.2003

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