Robert Franke
Der Schlaf
Im Spiegel eisbedeckter Flächen
Zieht ein dunkel Wolkenband
Wiegt den Abend in den Bächen
Legt leise Stille um das Land
Der Schatten fällt auf alle Pfade
Wenn das Rot die Gipfel streicht
Schnee entfließt dem Luftgestade
Wenn der Tag der Schwärze weicht
Himmelsfeuer in der Ferne
Leuchten heiß am Weltenkreis
Unter einem Meer der Sterne
Schläft das Land so ruhig und leis
(05.12.2004)
Vorheriger TitelNächster TitelIch bin ein großer Fan romantischer Gedichte, deshalb habe ich mir mit diesem Gedicht sehr viel Mühe gegeben. Das heißt, dass das Metrum und die Kadenzen im Werk strikt harmonisiert sind, sodass der Lesefluss gleichmäßig und ruhig ist, ganz dem Inhalt angemessen.Robert Franke, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.02.2005.
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