Irmgard Schöndorf Welch

Überleben. Süße Worte der Beruhigung

*








Ü b e r l e b e n
(süße Worte der Beruhigung)

in der Luft ist ein Tosen
und vor den Türen
lodern die Brände der Welt

fest steht dein Haus
fürchte nichts Liebste
lass Orkane nur toben

was du siehst
was du hörst
es sind Zerrbilder nur von
Katastrophen
von Kämpfen und
Kriegsgeschrei

du lauschst am Fenster
dem gellenden Klagen
doch das sind Sagen
aus
Kontinenten weit weg von hier

noch bricht dein Haus nicht entzwei
  die feste Burg nicht
und dein Garten ist nach wie vor grün

lass uns Filter einbauen
zwischen uns und dem Grauen
lass uns trennen die Pole

Beben und Fluten ... Tsunami-Entsetzen
alles ist wahr ... nichts ist hier
noch können wir
in den Nächten gut schlafen

und so werden wir mit
heilem Geist überleben

nur das Unheil vergiss
das uns stündlich umlauert

das auch Dich treffen könnte


es ist wahr
doch
nicht
da
...
...
.

 
noch
nicht

*


 
  


Geschrieben nach der Tsunami-Flut-Katastrophe in Südasien, Dezember 2004


*

Copyright Irmgard Schöndorf Welch
überarbeitet am 19.05.2005



*

 

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Todes-Mais von Torsten Jäger



Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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