Yvonne Seidel
Flammendes Inferno
Erneut entfachtes Feuer
am anderen Ende des Ufers.
Stillgelegte und vergessene Gefühle,
brennen nun wieder lichterloh.
Verwirrt irre ich durch das morsche Unterholz dieses Infernos.
Mein Versuch dieser bebenden Hitze zu entfliehen.
Möchte mich nicht verbrennen,
wäre doch nicht nur ich dem Untergang geweiht.
Wie stoppt man das Verlangen nach Wärme,
wenn man doch selber schon fast erfroren ist?
Wie entgehe ich diesen stahlblauen Augen,
wenn sie mich doch magisch zu sich ziehen?
Ich stolpere über Stock und Stein,
mein Versuch den ebenen Weg zu finden.
Heiß und kalt und kalt und heiß,
die Kontrolle habe ich längst verloren.
Ein Kampf zwischen Verstand und Herz.
Meine Kraft siecht langsam dahin.
Lass das Feuer erlöschen und erneut entfachen,
wenn es eine Chance zum Leben hat und
nicht allein dem Zerstören dient.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.02.2005.
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