Jean Hleran
Waldes Lust
Einstens gingen Hand in Händchen
Friederich und Erika
Durch ein Abendfriedenwäldchen,
Und der Mond war auch schon da.
„Ach, wie süß er wieder glitzert
Durch der Bäume Zweiggewirr.“
„Ja, kein Piepmatz lästig zwitschert,
Treibt die Sinnlichkeit von hier.“
Mächtig zog es die zwei beiden
Enger zueinander hin.
Beide konnten sich sehr leiden,
Und das brachte Lustgewinn.
„Ist der DER-DA auch gerüstet
Und bereit zu neuem Tun,
Wonach es mich sehr gelüstet?
Ort und Zeit sind opportun!“
DER-DA, das ist Meister Iste,
Goethes Spielzeug für Christin,
Die mit Leidenschaft ihn küßte,
Bis sie voll genoß dann ihn.
Schon am Schrägstamm ihrer Liebe
Lehnte Erika sich an,
Angetrieben von dem Triebe,
Der sie beide überkam.
So wie einst Christin den Iste
Griff den DER-DA Erika,
Leitet ihn zum Ziel der Lüste.
Friederich seufzt´ leise :Jaa...“
Und umfaßt mit seinen Armen
Die erregte Rika sein,
Die den DER-DA in den warmen
Opferort ließ zügig ein.
Als der Orgi beid gerüttelt,
DER-DA abgekämpft und matt,
Wurde die Kledasch geschüttelt,
Sich geküßt ganz liebessatt.
Und so gingen Hand in Hädchen
Erika und Friederich
heim durchs Abendfriedenwäldchen,
Sprachen ab ein Neues sich.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.02.2005.
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