Mara Krovecs
Denn das ist nun mal so!
Aus den Schneeglöcken
schwebt noch ein Winterlied
schwanenlicht strahlt Kälte aus der Nacht
die weichen Weißröckchen
taumeln ins dunkle Riet
grüßen den Morgen zärtlich und sacht
lasst die Wolken nur schweben
und den Wind nur rennen
ruft das Blau aller Himmel zum Winterfest
verwobene Spitzen beginnen zu leben
Eiszapfen zu brennen
wo es stürmt und Zeit - den Februar Winter sein lässt.
Schlitten an Schlitten
über Felder und Höh`n
so kinderbunt im sattweißen Schnee
die Schneeballschlachtsitten
sind nicht immer nur schön
glitzert auch noch so zaubernd der See
lasst die Feuer nur flackern
die Glühweine glühen
singt den Kaminen das Feuerknisterlied
auf auf ihr lieben Leute ihr müsst rackern
bis Axtfunken sprühen
stapelt Holz vorm Haus – dass weißer Rauch zum Schlot raus zieht.
die Vogelhäuschen
sind zwitschernd froh gefüllt
tänzerisch fliegt Ostwind in den Baum
winzige Mäuschen
in grauen Pelz gehüllt
träumen vom Frühjahr im Sonnensaum
lasst die Eiszapfen blitzen
die Kälte sich sonnen
ruft Väterchen Frost ein fröhliches „Hallo!“
du Schneemann wirst in der Sonne schon schwitzen
hat der Lenz gewonnen
sei nicht traurig Herr Winter - denn das ist nun mal so!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.03.2005.
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