Carmen Fitze-Solèr
Hass
Hass ist in meinen Gedanken.
Hass lässt mich nicht in Ruh.
Hass lässt mich schwanken.
Hass ist das Gefühl, das wirkt im Nu.
Warum ist dieses Gefühl so stark?
Warum lässt es mich gar nicht los?
Warum wird mir bei Hass so kalt?
Warum gibt es ihn auf Erden bloss?
Menschen brauchen ihn zum Kriegen.
Er erfüllt für sie die Rache.
Menschen brauchen ihn zum Siegen,
um zu erfüllen ihre Sache.
Doch was ist Hass für mich denn nur?
Kann ich ihn für ganz vertreiben?
Hass gegen mich ist die rote Schnur,
die mich begleiten mein ganzes Leben.
Nichts gelingt mir, alles geht schief.
Ich will doch einfach nur leben.
Ist das Verlangen wirklich so mies?
Kann es Hoffnung denn geben?
Ich weiss nicht mehr was ich soll.
Vorwärts, rückwärts, nach oben oder unten.
Hab vom Kämpfen die Nase voll.
Ziehe immer die gleichen Runden.
Wie lange noch, das frage ich mich,
wird die Zeit noch dauern?
Gibt es ein Ende auch für mich?
Gibt es ein neues, gutes Aufbauen?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.03.2005.
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