Eik Richter
Die Herrin des Feuersees
Wenn Deine Flügel sich im Sturm verwegen halten
Erkennst Du Deine Lebenslügen?
Das Chaos beugt sich doch am Ende den Gewalten
Entfacht hast Du des Lebens Glut, des Lebens Feuer
In alten Zeiten, als die Schatten grau und leblos blieben
Was sich Dir zeigt im Spiegel ist`s nur ein Ungeheuer?
Oder ein Mensch, gleich Dir lebendig und zu lieben?
Gefangen in Dir selbst, geknechtet und gebeugt
Durch all die Zeiten und die Räume
Verloren in des Spiegels Glas hast Du ein Kind gezeugt
Es ward ein Herrscher – der Herr, die Herrin Deiner Träume
Wach auf! Die Zeit der Träume hat ein Ende
Das Glas zerspringt, in jedem Splitter grinst die Drachenfratz
Im goldnen Feuersee, DORT spüle Deine Hände!
Und Dein Gesicht sich in dem Feuer spiegelnd – DAS ist Dein Schatz!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Eik Richter).
Der Beitrag wurde von Eik Richter auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2005.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).