• 21.04.2005
  • Kategorie "Fabeln" (Gedichte)
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Karl Albert Turk

Ein rabenschwarzes Märchen

 
 
Der Hänsel und das Gretelein
gingen in den Wald hinein
und als sie gar nicht weit gegangen
zum Hexenhäuschen sie gelangen.
Das bestand aus Leckereien
was gut schmeckte diesen zweien
Doch die Hexe war am fluchen
„Hände weg vom Pfefferkuchen!“
Da schnappt sich jene alte Veddel
schnell den Hänsel und die Gretel
würzt sie mit Salz und Rosmarin
und schiebt sie in den Ofen rin
Bei 180 - ein, zwei Stunden
gelingt der Braten unumwunden.
Sie wringt aus beiden Kindern Höschen
ein halben Liter Bratensößchen
Ihr Gebiss der AOK
bringt Zähne, wo sonst einer war
Das schmatzen hört der böse Wolf,
der spielte auf der Wiese Golf
Er schleicht sich nun zum Hexenhäuschen
um zu spielen hier das Mäuschen.
Die Hexe schiebt sich derweil rein
von Gretel Fleisch vom Wadenbein
Bei dieser reichhaltigen Kost
schmeisst sie die Knochen zum Kompost
Der Wolf  erkennt ganz ohne raten
bei Hexes gibt´s heute Blagenbraten
Er schlendert zu der Hexe hin,
wünscht: „Mahlzeit, liebe Nachbarin!“
Die Hexe gibt ihm von dem Hänsel
ein klitzekleines Stück vom Schwänzel!
Ausserdem ist noch ganz warm,
von Gretel hier der Oberarm
Der Wolf sich seine Schnute leckt
man sieht, das es ihm richtig schmeckt.
„Frau Nachbarin, ich lad sie ein,
morgen bei mir zu Gast zu sein!“
:sprach der Wolf: „Es gibt dann Häppchen:
„Medallions á la Rotkäppchen..”
 
© 2005 Charly Turk

Uaaahh, hahaha ... Neee - wat muss ich getz aba lachen...Zum Zeitpunkt der Einstellung steht rechts in der "Linkliste zum Thema" u.a.:

"Lecker Kochen mit Oma", "Gratisproben kostenlos" und "Grimms Märchen - Elternratgeber zur Elternförderung"

Da passt mein Gedicht zu, wie die Faust aufs Auge...

...hömma, ich hab´s wirklich nicht gewusst! Ehrlich!!

´tschüssken
Charly

PS.: so lieb ich es....Karl Albert Turk, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.04.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seinen wohlverdienten Urlaub hat sich Kommissar Heinz Kelchbrunner anders vorgestellt: Erst stößt er beim Graben in seinem Garten auf menschliche Gebeine, dann beschäftigt ihn ein weitaus aktuellerer Todesfall in seiner freien Zeit: Anna Einarsdóttír wird beim Spaziergang von einem Ast erschlagen – und das ist, wie sich herausstellt, nicht dem stürmischen Wetter geschuldet. Kelchbrunner und seine Kollegin Katharina Juvanic nehmen die Ermittlungen auf. Die Spur führt schließlich nach Island, die Heimat der Toten, und zum geplanten Bau eines Staudammes, der eine wertvolle Naturfläche akut gefährdet. Dass Kelchbrunner von oberster Stelle dorthin beordert wird, um weitere Nachforschungen anzustellen, kommt dem umweltbewussten Kommissar gerade recht. Vielleicht gelingt es ihm, nicht nur Licht ins Dunkel zu bringen, sondern gleichzeitig seine eigenen Schlafstörungen und einen schmerzhaften Verlust zu überwinden. Kaum in Island angekommen, muss er sich jedoch gleich mit störrischen Behörden und verstockten bis feindseligen Einheimischen auseinandersetzen. Es scheint, als sei niemandem hier an der Auflösung des Falles gelegen …

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