Nacht

Ich gehe wie träumend durch die Straßen.
Meine Wangen streichelt eisige Nacht,
Gedanken hallen laut durch die Stille,
meine Gedanken,meine Stimme.


Rechts und links,
Häuser wie im Bilderbuch.
So viele Lichter,
so viele Geschichten.


Ich gehe wie träumend durch die Straßen.
Menschen fliegen an mir vorbei.
Ich bin so unendlich allein,
eine Gedanken beginnen leise zu singen.


Dieser Tag heut,
hat mich zum Weinen gebracht.
So viele Lichter,
so viele Geschichten.


Ich gehe wie träumend durch die Straßen,
den Brief an dich noch in der Hand,
deine Stimme in meinem Kopf,
meine Tränen auf deinen Wangen,
deine Wärme in meinem Wunsch.


Ein großes dunkles Sternenlaken,
ein Kuss vom Wind,
so viele Lichter ,
so viele Geschichten.
Meine Gedanken singen Tränen.

Geschrieben 1982Mara Krovecs, Anmerkung zum Gedicht