Ulli Bator
Wegwerfgesellschaft
Die Augen zerschossen,
Die Federn begossen,
Mit Teer und mit Dreck,
Bratet der Tod
Die Menschen im Speck.
Kein Öl und kein Gold.
Diamanten sind weit.
Europas Ohnmacht
Zum Himmel hinauf schreit.
Die Schreie,
Da oben, s`hört keiner mehr.
Die Erde wirft ihre Kinder ins Meer.
Urlaub und Freizeit,
Verbraucher als Held.
Weiblicher Macho
Mit Busen für Geld.
Weichheit und Liebe,
Vertrauen tät Not.
Verpackung der Triebe ?
Ich lach mich halbtot.
Wirf weg diesen Schein,
Von Liebe und Sein.
Die Hülle ist in,
Die Seele entsorgt.
Ein Dummer nur
Sich den Inhalt borgt.
Was bleibt ist der Körper,
Der Geist ihn betört.
Weg mit dem Ganzen.
Raus was da stört.
Ein Koffer voll Angst !
Schließ ihn nur gut zu.
Wegwerfgesellschaft
Was
Stört deine Ruh` ?
Diesen Text habe ich am 1.Dez. 1991 geschriebenUlli Bator, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2005.
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