Stefanie Engling

Träume

Ich liege auf meinem Bett und meine Hände streicheln über meinen Körper
um Dich zu spüren....
wie Deine Hände sanft über meinen Körper streichen.
Mit solcher Liebe und Geborgenheit , dass es ich eine Gänsehaut  bekomme.
 
Ich liege auf meinem Bett und ich atme,
rieche Deinen Duft, Deine Nähe.
Ich liege auf meinem Bett und lausche,
als wenn ich Deine Stimme hören könnte,
 wie sie mir liebevolle Dinge in mein Ohr flüstert.
Höre Die Musik die uns schweben lässt.
 
Ich liege auf meinem Bett und schließe meine Augen um Dich zu sehen.
Ich träume mich weg von hier, weg von all dem Alltag.
Nur Du und ich in weiter Ferne von allem was uns belastet.
Eins mit der Natur sein, auf einem Berg stehend und in die Ferne blickend,
Ganz eng an uns gekuschelt sitzen wir auf einem Hügel und sind bei uns und
doch jeder bei sich.
 
Meine Augen für Dich lesbar wie ein Buch,
suchen Dich, finden Dich
und umfangen Dich, wie meine Arme,
die immer für Dich offen sind.
 
Ich habe das Gefühl von Freiheit, nichts kann mich erreichen
Ich stehe auf, gehe ein paar Schritte alleine.
Schließe meine Augen und nehme alles in mich auf
Die Luft, ist so sanft und so frisch.
Der Blick ist so weit, so klar wie das Gefühl was in mir ist.
Ein paar Sonnenstrahlen erwärmen mein Gesicht,
es tut so gut diese Wärme zu spüren.
Es ist, als lege jemand einen warmen Mantel um mich...
 
Still und leise bete ich in mich hinein...
Bitte, lass es nie zu Ende gehen,
ich merke die Angst die in mir aufzukeimen droht.
Leise stehlen sich Tränen aus meinen Augen und fallen zu Boden.
Aus jeder Träne wird eine Glasperle
und in jeder dieser Perlen steckt ein Wunsch von mir, ein Traum.
 
Vorsichtig knie ich mich hin,
streiche über das Gras und greife zu einem Blatt was neben mir liegt.
Dieses Blatt hat Narben, es ist nicht perfekt .
Nicht perfekt genug für diese Welt.
Aber, gerade das macht es für mich so einzigartig.
Es fühlt sich gut an.
Ich nehme meine Perlen und lege sie in dieses Blatt hinein.
Es ist als wollte ich meine Träume und Wünsche in diesem Blatt beschützen.
 
Ich spüre Deine Nähe, Deinen Duft ganz nah bei mir.
Du stehst neben mir und beobachtest mich.
Du fühlst die Schwingung die in mir ist, sie umgibt uns Beide.
Du setzt Dich zu mir, nimmst meine Hand und wir schweigen.
Dieses Schweigen bedeutet mehr als Worte.
Es ist, als treffen wir uns in der Mitte dieses Schweigens.
 
Ich bitte Dich, die Augen zu schließen und die Hände zu öffnen.
Langsam lege ich dieses Blatt in Deine Hände.
Für einen Moment ist es so, als wären es Deine Wünsche und Träume,
die Du in Deinen Händen hältst.
Du fühlst diese Kraft , die von diesem Blatt ausgeht.
Du spürst aber auch die Narben, die dieses Blatt hat.
 
Du öffnest Deine Augen und schaust mich an.
Worte wären jetzt zuviel...
Wir genießen diese Stille die um uns ist.
 
Ich nehme Deine Hände in meine .
Wir schauen gemeinsam in die Tiefe und ...
schicken dieses Blatt mit all diesen Perlen in die Unendlichkeit.
Wir geben ihm die Freiheit zurück.
Lange sehen wir noch hinterher, wie es vom Wind getragen wird.
 
Ich möchte hinterher, etwas zieht mich hinunter,
meinen Wünschen und Träumen folgen wollen.
Ich spüre Deine starken Arme um mich.
Du hältst mich ganz fest.
Ich lasse mich fallen, fallen in Dich.
 
Ich schließe meine Augen und bin bei Dir,
nehme Deine Geborgenheit als Schutz und schlafe ein.
Lange noch liegen wir zusammen an diesem Ort und sind Eins
Eins mit der Natur und Eins mit uns.
Erst lange nach dem sie Sonne untergegangen ist
und wir alle Facetten dieses Schauspiels erlebt haben, kehren wir zurück.
Zurück in die Welt in der wir Leben. Zurück in die Realität.
 
Immer wenn ich Sehnsucht nach Dir habe,
schließe ich meine Augen und träume mich mit Dir fort.
An diesen Ort der nur uns Beiden vertraut ist.
 
Wenn Du einmal alleine oder einsam bist und Du merkst,
 wie ein warmes Gefühl Dich umgibt,
dann spüre es...
Ich bin bei Dir, auch wenn ich nicht in Deiner Nähe sein kann.
Lass es zu und wir treffen uns in unseren Träumen.
 
Und Du hörst eine Stimme sagen, hab keine Angst, ich tu Dir nicht weh denn,
 
Ich liebe Dich
und das von ganzem Herzen
 
©Aschenputtel

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.04.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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