Detlef Heublein

Gedanken eines Mannes


Wenn ich einen Wunsch freihätte,
ginge ich jetzt zu Anette,
doch Marie ist grad zu Haus
und läßt mich nicht zur Tür hinaus.

Die gute Fee hat grad nicht frei,
die mir jetzt helfen könnt dabei.
Es ist so hart, wie ich es sag,
so geht es mir schon jeden Tag.

Und wie ich mir Gedanken mache,
wie schaukele ich diese Sache,
da sagt zu mir mein bessres Ich:
Was du da denkst, versteh ich nicht.

Hast alles, was du brauchst bei dir.
Marie ist treu, das glaube mir,
und außerdem mag sie dich sehr,
vielleicht magst du sie noch viel mehr.

Anett wär nur ein kurzes Glück,
was du im Bette läßt zurück.
Das wahre Glück, das sollst du schätzen,
das kann Anett auch nicht ersetzen.

Setz nicht aufs Spiel für Abenteuer,
was dir wirklich lieb und teuer,
denn ist Vertrauen erst vorbei,
gewinnst du es so schnell nicht neu.

Manchmal kommen mir Gedanken,
und sie kommen schnell ins Wanken.
Was mich interessieren tät
ist, ob es Frauen auch so geht.

 


 
© D. Heublein
 
2004

Ich wollte im vorigen Jahr mal wieder ein Gedicht für ein Forum schreiben, mir ist aber absolut nichts eingefallen, keine Idee. Ich hatte dann plötzlich den Satz im Ohr „Wenn ich einen Wunsch freihätte, würde ich mir ein neues Gedicht wünschen“. Von dem Augenblick an, ging das Schreiben fast automatisch. Erst während des Schreibens bekam die Sache einen gewissen Sinn.Detlef Heublein, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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