Detlef Heublein

Das Recht auf Leben

 
 
Auf das Gewissen hören
und Leben nicht zerstören,
egal, worum es geht.
Für manche Tierart ist 's zu spät.

Wir teilen oft sehr gerne ein,
welch Tier könnt nützlich für uns sein
und welches nützt uns wirklich nicht.
Wir urteiln oft aus eigner Sicht.

Wir bilden uns sehr gerne ein
der Richter im Prozeß zu sein,
der festlegt, welches Tier ist schlecht
und welches wäre uns sehr recht.

Der Hund zum Beispiel ist der Freund
des Menschen. Damit ist gemeint,
der Mensch kommt oftmals mit ihm klar,
obwohl es manchmal anders war.

Als Haustier einstmals auch dressiert
bringt Nutzen er, wenn er das Herrchen spürt.
Auch mit der Katze gibt es keine
großen Probleme, wie ich meine.

Auch ist durchaus die Kuh beliebt,
weil frische Milch sie täglich gibt.
Das Huhn uns täglich Eier legt,
und darum wird es auch gepflegt.

Geht es um wilde Tiere aber,
gibt es die Regel – wie makaber,
man sollte sie nur schützen,
wenn sie uns Menschen nützen.

Wir haben dafür ein Gespühr
Was schädlich ist, vernichten wir.
Wir sind die Herrscher dieser Welt
und tun stets das, was uns gefällt.

Wir denken oftmals nicht daran,
welche Folgen haben kann,
wenn wir Leben so zerstören,
als würd die Erde nur uns gehören.

Das Recht auf Leben haben alle
Wesen auf dem Erdenballe.
Denn halten wir uns daran nicht
zerstören wir sein Gleichgewicht.



© D. Heublein
 
2004

Habe heute mal ein ernsthaftes veröffentlicht - das Gedicht ist entstanden nach einer Fernsehreportage, bei dem über den Abschuß von Geparden berichtet wurde, die Bauerngehöften zu nahe kamen - da bildet sich natürlich ein Kolibri seine eigene Meinung

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende - Detlef
Detlef Heublein, Anmerkung zum Gedicht

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